Brauchtum / Feste
Gemütliche, aber feuchte Jodlerchilbi
Die Jodlerchilbi in der Alpwirtschaft Ruodisegg auf der Seebodenalp in Küssnacht gehört seit 15 Jahren fix in den Terminkalender des Jodlerklubs Echo vom Rigi.
Dieser Tradition folgten gestern Sonntag einige Hundert Personen. Trotz der sehr feuchten Witterung und des zähen Nebels auf der rund 1000 m ü.M. befindenden Ruodisalp ob Küssnacht liessen sich erstaunlich viele Jodlerfreunde mit der Luftseilbahn Küssnacht auf die Seebodenalp seilen oder fuhren mit dem Auto auf der Bergstrasse hinauf in den Nebel. Tradition will gelebt werden! Das Festzelt auf der Ruodisalp war sehr gut – teilweise gar voll – besetzt.
Musikalische Abwechslung
Die Jodlerchilbi wird seit der Gründung von denAktivmitgliedern des Jodlerklubs Echo vom Rigi, Küssnacht, zusammen mit der Familie Schuler von der Alpwirtschaft Ruodisegg organisiert. Alljährlich werden andere Formationen als musikalische Gäste an die Jodlerchilbi eingeladen. Dieses Jahr war der Jodlerklub Heimelig, Gersau, unter der Leitung von Othmar Camenzind zu Gast. Die Gersauer verwöhnten die Zuhörenden mit schönen Klängen, wie mit dem BärglerchoschtJuuz oder dembekannten Jodellied «E gschänkte Tag» von Adolf Stähli. Natürlich sangen auch Mitglieder des organisierenden Jodlerklubs Echo vom Rigi schöne Lieder, so auch das beliebte «Kamerade» von Matthias Zogg. Für eine musikalische Abwechslung zum Gesang sorgte das vereinsinterne Alphorntrio Echo vom Rigi. Werner Brühlmann, Maria Arnold und Klaus Hess entlockten ihren langen Blasinstrumenten heimatliche Klänge. Das Ländlertrio MythenBuebä aus Schwyz spielte zwischen den Jodeldarbietungen im lüpfigen Innerschwyzer Stil.
Bote der Urschweiz (Christoph Jud)
Autor
Bote der Urschweiz
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Kategorie
- Brauchtum / Feste
Publiziert am
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