Zeigen sich wieder an der Fasnacht: Die restaurierten Originalmasken des Rigivaters und der Rigimutter.
Zeigen sich wieder an der Fasnacht: Die restaurierten Originalmasken des Rigivaters und der Rigimutter.

Brauchtum / Feste

Originalmasken sind wieder da

In Küssnacht werden die über 100-jährigen Originalmasken der Rigimutter und des Rigivaters wieder an der Fasnacht gezeigt. Sie befinden sich in Privatbesitz und wurden aufwendig restauriert.

Die Originalmasken des Rigivaters und der Rigimutter wurden vom 1889 geborenen Josef Räber, Sohn des Kaspar Alois Räber, Schreinerei beim Dorfbach, die man früher Dampfsagi nannte, angefertigt. Sie belebten das Maskenleben in Küssnacht, und oft wurden damit auch an den Maskenprämierungen in Luzern gute Noten geholt. Später waren die Masken im Küssnachter Heimatmuseum ausgestellt. Um sie in Familienbesitz zu behalten, nahm man sie für einige Jahrzehnte in private Obhut. Zum 100-Jahr-Jubiläum der Masken entschlossen sich die Besitzer, diese wieder ins Fasnachtsleben zu integrieren.

Haarpracht aus Schaffell

Der bekannte Künstler José de Nève aus Stans renovierte die Masken und verlieh ihnen neuen Glanz. Früher waren die Masken mit Rosshaar und Tannzapfen geschmückt. Ihre neue Haarpracht wurde aus Schaffell hergestellt. In Zukunft werden der Rigivater und die Rigimutter wieder an der Fasnacht und bei gleichartigen Veranstaltungen zu sehen sein. Diese beiden Masken haben übrigens keinen Zusammenhang mit den Masken der Küssnachter Rigilüüt.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

27.01.2010

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