Stehen ab November ein letztes Mal gemeinsam auf der Wiehnachts-Zauber-Bühne: (v. l.) Philipp Mettler und Carlo Brunner. Bild SRF
Stehen ab November ein letztes Mal gemeinsam auf der Wiehnachts-Zauber-Bühne: (v. l.) Philipp Mettler und Carlo Brunner. Bild SRF
Stehen ab November ein letztes Mal gemeinsam auf der Wiehnachts-Zauber-Bühne: (v. l.) Carlo Brunner und  Joschi Closchi.
Stehen ab November ein letztes Mal gemeinsam auf der Wiehnachts-Zauber-Bühne: (v. l.) Carlo Brunner und Joschi Closchi.

Bühne

Musik

Lachner Wiehnachts-Zauber geht nun doch weiter

Am 19. November feiert der 13. Lachner Wiehnachts-Zauber Premiere. Eigentlich hätte es auch der letzte sein sollen – doch die beiden Organisatoren Jost Hauser und Carlo Brunner haben eine Lösung gefunden.

 Er hat zur Vorweihnachtszeit in vielen Agenden einen festen Platz: der Lachner Wiehnachts-Zauber. Nicht nur bei den Ausserschwyzern, denn Jost Hauser und Carlo Brunner dürfen auf treue Besucher aus der ganzen Schweiz zählen. Am 19. November feiert die diesjährige «Wiehnacht z’Lache am See» Premiere. Wie die beiden Organisatoren bereits vor längerer Zeit verlauten liessen, hätte die 13. Auflage auch die letzte sein sollen. Hätte – denn nun gibt es für alle Fans des «Zaubers» gute Nachrichten.


Zwei Nachfolger gefunden


«Wir haben in Branchenkenner Erich Brandenberger und im Wollerauer Walter Rhyner von der gleichnamigen Logistik AG zwei Nachfolger gefunden, welche den Lachner Wiehnachts-Zauber im gleichen Sinn und Geist wie Carlo und Joschi weiterführen werden », teilen die beiden mit. «Wir bitten Sie, den beiden das gleiche Vertrauen zu schenken, wie Sie uns das während der letzten 13 Jahre getan haben.» Wie Jost Hauser auf Anfrage ausführt, würden die Nachfolger den Anlass so weiterführen wie bisher: «Also gleiches Zelt, gleiche Sitzordnung, gleiches Vorzelt und gleiches Personal.» Ein Wermutstropfen bleibt: Hauser, der als Joschi Closchi am Marronikessel mit Reimen die Übergänge zwischen den Musikblöcken gestaltete, und Brunner als Kopf der Superländlerkapelle geben nicht nur die Organisation in neue Hände, sie werden im nächsten Jahr auch nicht mehr auf der Bühne stehen. Für den musikalischen Background sorgen Philipp Mettler und seine Kollegen. Klar ist jedoch: «Heissi Marroni, Marroni ganz heiss» wird es in dieser Form nicht mehr geben. Joschi Closchi geht dem Wiehnachts-Zauber verloren.


Eine neue und drei altbewährte Stimmen


Dies ist Zukunftsmusik. Denn vorerst steht der 13. «Zauber» an, der letzte unter der bewährten Organisation von Hauser und Brunner. Nach der Premiere am 19. November mit geladenen Gästen folgen bis 23. Dezember 34 weitere Vorführungen. Der Vorverkauf ist bereits eröffnet. Auch in diesem Jahr kommen die Besucher des Wiehnachts-Zaubers in den Genuss einer neuen Stimme: Die Thurgauer Schlagersängerin und Popflötistin Sabrina Sauder, die Ende März ihr zweites Album «Mach dich frei» veröffentlicht und damit auf Anhieb Platz 1 der Schweizer Schlagercharts erreicht hat. Im Duett mit Leonard trat sie nicht nur bei «Hello Again» auf SRF1, sondern auch im deutschen Fernsehen auf. Kein unbekanntes Gesicht ist Nelly Patty. Die französische Chansonnière mit italienischen Wurzeln, die mittlerweile in der Schweiz wohnt, begeisterte die Besucher in Lachen schon mehrmals mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und ihrer Bühnenpräsenz. Nebst den beiden Powerfrauen vertrauen Brunner und Hauser auf zwei bewährte Männerstimmen. Nach einem Jahr Pause zum siebten Mal zum Wiehnachts-Zauber-Team gehört der Zürcher Frank Tender, der sich als Elvis-Imitator einen Namen machte, sich aber auch in der Gospelmusik wohlfühlt. Vierter im Bunde ist Silvio D’Anza, der Popstar unter den Tenören. Der Deutsche mit kroatischen Wurzeln vereint wie kein anderer den Charme des klassischen Tenors mit der Coolness eines Popstars. Er steht bereits zum dritten Mal beim Lachner Wiehnachts-Zauber auf der Bühne.


 


Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Irene Lustenberger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Bühne
  • Musik

Publiziert am

04.07.2019

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