Starke Stimmen: Den Lachner Wiehnachtszauber singen diese Saison (v. l.) Andrea Viaricci, Maja Brunner, Frank Tender und Sarah-Jane. Bilder Tanja Holzer
Starke Stimmen: Den Lachner Wiehnachtszauber singen diese Saison (v. l.) Andrea Viaricci, Maja Brunner, Frank Tender und Sarah-Jane. Bilder Tanja Holzer
Zwei charmante Akkordeonspieler gewannen die Zuschauerherzen mit roten Nasen und lüpfigen Melodien. Bilder Tanja Holzer
Zwei charmante Akkordeonspieler gewannen die Zuschauerherzen mit roten Nasen und lüpfigen Melodien. Bilder Tanja Holzer

Bühne

«Wiehnacht z Lache» startet fantastisch

Der Lachner Wiehnachtszauber startete am Mittwochabend mit geladenen Gästen und viel Atmosphäre in seine fünfte Saison.

Vorweg, der Lachner Wiehnachtszauber war weder gestern noch heute besser, sondern immer wieder ein echter Zauber. Am Mittwochabend an der Premiere der fünften Auflage stellte sich der philosophische Joschi Closchi (Jost Hauser) der Herausforderung, unzählige, spitzfindige und humoristische Vergleiche aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu ziehen. Mit viel Schalk erhielten Facebook, Werkenntwen und Twitter Einzug ins festliche Zelt. Freundschaft war ein zentrales Thema und natürlich zählte nur eins: «Heisse Marroni, Marroni ganz heiss». Seinen flotten Rap legte er zum Thema Toleranz auf die Bühnenbretter. «So, und jetzt entscheidet sie, isch es frühner nöd viel besser gsi?» Joschi Closchi gibt zu bedenken: «Frühner isch alles nöd besser, aber andersch gsi». Gastgeber Carlo Brunner eröffnete in seiner Begrüssung, im letzten Jahr sei der Wiehnachtszauber so gut gelaufen, dass der Anlass dieses Jahr keine Erneuerungen gebraucht hätte … ausser dem roten Vorhang. Den vorjährigen hatten die Mäuse gefressen.

Hits von Elvis

Tatsächlich glänzte das Programm erneut mit einem abwechslungsreichen Bouquet von Weihnachts- und Gospelgrüssen, die genauso in der Klassik wie auch im Pop oder Schlager wurzelten. Maja Brunner «rockte» die Bühne, ihre kräftige, stimmungsvolle Art fand wie gewohnt bestens Anklang. Frank Sinatra fand in Frank Tender ein lebendiges Pendant, er meisterte seine Rolle als einziger männlicher Sänger hervorragend, vielseitig und bewegend. Seine Elvis-Einlage war schlicht ein Hit. Sarah-Jane sorgte einige Male für Gänsehaut, genauso wie auch Andrea Viaricci, die das erste Mal auf der Wiehnachtszauber-Bühne stand. Ihr gemeinsames Duett war ein Traum. Die drei Sängerinnen und Tender bewiesen gesamthaft ihre erstaunliche Vielseitigkeit, ob in Soli oder gemeinsam unterschiedlich kombiniert. Carlo Brunner’s Superländlerkapelle mit Bandleader Carlo Brunner (Klarinette, Saxophon), Philipp Mettler (Klarinette, Saxophon), Martin Nauer (Akkordeon),Rolf Müller (Schlagzeug), Roman Lämmler (Kontrabass) und Schöff Röösli (Piano) beherrschten das facettenreiche Musikbouquet ebenfalls hervorragend. Die wendigen Duette von Mettler und Brunner beeindruckten. Nauer spielte sein Akkordeon selbst noch im übergrossen, farbenprächtigen Clownkostüm mit einer unnachahmlichen Geschwindigkeit. Das Premiere-Publikum bestand aus persönlichen Gästen, Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Showbusiness. Standing Ovation krönte den Abend. Der Lachner Wiehnachtszauber umfasst bis am 30. Dezember 37 Vorstellungen und schenkt so wieder viel Atmosphäre nach dem Motto «Wiehnacht z Lache am Sey, mit Musig und no viel meh».

Infos

www.lachner-wiehnachtszauber.ch



March-Anzeiger und Höfner Volksblatt / Tanja Holzer

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

26.11.2011

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www.schwyzkultur.ch/UH7v3h