Peter Marty und Kaspar Michel hoffen auf grosses Interesse an den neuen Attraktionen. (Bild Jasmine Helbling)
Peter Marty und Kaspar Michel hoffen auf grosses Interesse an den neuen Attraktionen. (Bild Jasmine Helbling)

Dies & Das

Stelen vermitteln Lachner Geschichte

Gestern eröffnete der Lachner Gemeindepräsident Peter Marty das Projekt «Stelen» am Lachner Hafen. An historisch bedeutenden Standorten sollen die sechs Stelen Interessantes aus der Geschichte der Umgebung vermitteln.

Zunächst versammelten sich die Sponsoren, Initianten und weitere Beteiligte bei strömendem Regen am Lachner Hafen. Gemeindepräsident Pit Marty verschwendete jedoch keinen Gedanken an das schlechte Wetter: «Wenn Lachner etwas machen wollen, dann wird das Wetter schon gut sein.» Er sollte Recht behalten – nach fünf Minuten konnten die Regenschirme zugeklappt werden.

Neue touristische Attraktion

Die Idee für das Projekt «Stelen» kam ursprünglich von der Kulturkommission und dem Standortförderverein zämelachen, die Umsetzung dauerte zwei Jahre. Hauptziel des Projekts ist es, das Innenleben eines der wenigen Dörfer mit historischem Dorfkern interessanter zu gestalten und auch viele Touristen anzulocken. Auf den beidseitig beschrifteten Tafeln, die die Glasmanufaktur Buttikon AG hergestellt hat, wird laut Marty «informiert, erklärt, erfreut und überzeugt.» Die Geschichte des Dorfes soll aber nicht nur als Information für Touristen gelten, sondern auch den Einwohnern und Schulklassen näher gebracht werden.

Historische Standorte

Die erste Stele wurde von Daniel Vogt vom Swiss Casino Zürichsee enthüllt. Sie steht am Seeplatz, der einst als Marktplatz diente, ein reger Umschlagplatz von Land- auf Schiffsverkehr war und auch heute noch Anlegestelle für die Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft ist.

Danach begann ein kleiner Rundgang durchs Dorf, welcher die Anwesenden zunächst von der Pfarrkirche zum Rathaus führte. Dort befasst sich die Stele mit dem Gebäude, das den politischen Werdegang Lachens verkörpert. Danach ging der Rundgang weiter zum Kreuzplatz, zum Obersee Center und schliesslich zur Riedkapelle. Dort wurde dann auch dem neu gewählten Regierungsrat Kaspar Michel, welcher laut Marty die wichtigste Triebfeder des Projekts war, die Schere überreicht, um die Stele zu enthüllen. Anschliessend wurde die neue Attraktion mit einem Apéro gewürdigt.



March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Dies & Das

Publiziert am

30.07.2010

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www.schwyzkultur.ch/8CRDPc