Sie stellten die Ausstellung auf die Beine: (v. l.) Projektleiter Arnold Kessler, Kuratorin Silja Risi und alt Gemeindepräsident Pit Marty. Bilder Paul A. Good
Sie stellten die Ausstellung auf die Beine: (v. l.) Projektleiter Arnold Kessler, Kuratorin Silja Risi und alt Gemeindepräsident Pit Marty. Bilder Paul A. Good

Kunst & Design

Eine Auswahl aus der Lachner Kunstsammlung ausgestellt

Vernissage der Ausstellung «Lachner Kunststück 2020. Üsi Sammlig» im alten EW-Gebäude am Winkelweg 7 in Lachen.

 In Anwesenheit von zahlreichen Künstlerinnen, Künstlern und Gästen eröffnete alt Gemeindepräsident Pit Marty am Samstagmorgen die Vernissage der Ausstellung mit dem Zitat von Oscar Wilde «Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Aussergewöhnliche ihren Wert». Er unterstrich, dass die Gemeinde Lachen die Kunst im öffentlichen Raum als wichtiges Element des urbanen Lebens, aber auch als wirkungsvolles Mittel für eine erfolgreiche Standortförderung betrachte. Teile der mehr als 400 Kunstwerke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sei ein solches Mittel.

«Auch andere Gemeinden zu ähnlichen Initiativen animieren»


Bildungsdirektor Regierungsrat Michael Stähli wies darauf hin, dass diese Vernissage ein ganz bewusster Schritt sei, um den Kulturbereich, der wegen der Pandemie-Situation über Monate fast zum Erliegen gekommen sei, wieder sichtbar zu machen. Er gratulierte dem Ausstellungsteam, insbesondere Arnold Kessler und der Kuratorin Silja Risi, dafür, dass es ihnen gelungen sei, einen hervorragenden Querschnitt aus der Fülle der Objekte auszuwählen. Er schloss seine Rede mit den Worten, dass es der Kulturlandschaft des Kantons Schwyz zu wünschen wäre, dass diese Ausstellung eine positive Ausstrahlungskraft entwickle und auch andere Gemeinden zu ähnlichen Initiativen animiere.

Thematisch geordnete Ausstellung


Die Kuratorin Silja Risi führte aus, dass es ihr bei über 350 Objekten mit verschiedenen Formen, unterschiedlichen Techniken und Motiven nicht leicht gefallen sei, eine geeignete Auswahl zu treffen. Es sei ihr aber schnell klar geworden, dass das «Lachner Kunststück» eine thematisch geordnete Ausstellung werden solle, die die Vielseitigkeit der Sammlung zeige. Dann stellte sie die Grundgedanken und Überlegungen der Ausstellung vor, ohne einzelne Kunstwerke hervorzuheben. Kuratorin Silja Risi bedankte sich bei allen, die diese Ausstellung ermöglicht hatten, speziell bei der Karl Lamperti-Stiftung für die grosszügige Unterstützung. In den nächsten Wochen dürfen viele Lachner Schulkinder die Ausstellung im Rahmen eines Workshops besuchen. Die Ausstellung ist bis zum 26. September offen, jeweils Donnerstag und Freitag, 18 bis 20 Uhr, Samstag, 10 bis 13 Uhr.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Paul A. Good

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

31.08.2020

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www.schwyzkultur.ch/pmJppf