Film
Film in Lachen gedreht
Im Juli fanden in Lachen und Umgebung die Dreharbeiten zum Kurzfilm «Wenn möglich bitte wenden» statt. Das dazugehörige Drehbuch verfasste der in Lachen wohhafte Andreas Benz.
Nach 25 Jahren im Bereich Marketing suchte Andreas Benz eine neue Herausforderung. Da ihn Filme schon immer faszinierten, suchte er nach einer Möglichkeit, um in dieser Branche Fuss zu fassen. Nach einem Intensiv-Drehbuch-Kurs in Rom hatte er Blut geleckt und begann daraufhin ein Fernstudium an der New York Film Academy. In diesem Studium lernte er, was es alles für ein gutes Drehbuch braucht. «Es war ein sehr spannendes Jahr, in dem ich viel gelernt habe», sagt Andreas Benz. Das gelernte Fachwissen wollte dann auch in die Tat umgesetzt werden.
Ein modernes Märchen
In seinem Regiedebüt geht es um eine junge Prinzessin die ihren Traumprinzen dank einer guten Fee findet. Diese trägt jedoch kein Kleid und keine Flügel, sondern ist ein Autonavigationsgerät, das ihr den Weg zum Traummann weist. Die Stimme bekommt das Navigationssystem vom berühmten Schweizer Schauspieler Stefan Gubser verliehen. Gespielt und gedreht wurde das Ganze in Lachen und Umgebung. «Einzig das Wetter machte uns einige Schwierigkeiten. Die Bevölkerung zeigte sich sehr interessiert und reagierte positiv auf unsere Dreharbeiten», sagt Benz.
Premiere im September
Nachdem die Dreharbeiten des zwölfminütigen Kurzfilms mit der Firma Spark Productions abgeschlossen wurden, finden nun noch die letzten Feinarbeiten statt. Die Premiere wird am 11. September im Kino Wildenmann in Männedorf statt finden «Da es in der Region fast keine Kinos mehr gibt, in die man sich einmieten kann, verlagern wir die Erstaufführung nach Männedorf. Wir suchen aber nach einer Lösung, um den Film auch in der March zu zeigen», versichert Andreas Benz. Das grosse Ziel ist es, den Streifen am Filmfestival in Solothurn zu präsentieren. Auch in Zukunft möchte Benz Filme produzieren. «Die Leute lieben es, wenn sie Informationen aus einem Video entnehmen können. Deshalb möchte ich meine Erfahrungen aus dem Marketing nutzen, um Businessfilme zu drehen. Nebenbei möchte ich aber weiter Spielfilme produzieren.»
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt
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