Alexandra Szegö zwischen zwei Bildern, die im Spital in Lachen ausgestellt sind. Bild Andreas Züger
Alexandra Szegö zwischen zwei Bildern, die im Spital in Lachen ausgestellt sind. Bild Andreas Züger

Kunst & Design

3D-Bilder von Alexandra Szegö

Erst 19 Jahre alt, und bereits eine eigene Ausstellung: Dutzende 3D-Bilder von der Tuggnerin Alexandra Szegö sind bis im Juli im Spital Lachen zu bestaunen und zu günstigen Preisen zu erstehen.

Dass Kunst und schöne Bilder nicht immer sündhaft teuer sein müssen, beweist Alexandra Szegö aus Tuggen. «Die Freude an den Bildern ist mir wichtiger als ein finanzieller Gewinn», erklärt Szegö. Die Freude und Leidenschaft, von der die Tuggnerin spricht, ist denn auch jedem Bild anzusehen. Fröhlich und farbenfroh wirken die Bilder. Obwohl sich die dreidimensionalen Kunstwerke von der Art her ähnlich sind, so hat doch jedes Bild einen eigenen Charakter. Mal sticht eine mit Spiegelscherben bestückte Kugel aus dem Werk hervor; mal besteht ein Kunstwerk aus mehreren Bildern und Ebenen. Meist helle Farben wechseln sich in Vielfalt ab. Gefühlvolle Sprüche über Freundschaft oder Liebe sind zu lesen. Einige Bilder sind mit Metallkreationen geschmackvoll ergänzt. Schmetterlinge, Herze, Blumen, Engelsflügel. Der Fantasie scheinen keine Grenzen gesetzt.

Wartezeit von zwei Jahren

Es sind nicht die ersten Bilder von Szegö, die in der Öffentlichkeit zu sehen sind. Bereits in der Filiale der Kantonalbank in Siebnen sind Bilder ausgestellt. Diese erstellte die Lernende des Berufs Polydesign 3D auf Wünsche des Kunden. Auch für Privatpersonen designte Alexandra Szegö schon mehrere Bilder. Begonnen hat aber alles bereits vor vier Jahren. Im Format 20x20cm erstellte die damalige Schülerin einzelne Bilder, die von ihrer Mutter auf verschiedene Märkte mitgenommen wurden. Das positive Echo war gross und so entstanden immer mehr Kunstwerke. Nun also die Ausstellung in Lachen. «Nach zwei Jahren Wartezeit freue ich mich, im Spital Lachen ausstellen zu dürfen», erklärt Szegö. Das Warten hat sich ausbezahlt. Bereits mehrere Kunstwerke wurden innert den ersten 24 Stunden verkauft.

«Der Estrich ist mein Reich»

Die Bilder entstehen im Haus der Familie Szegö in Tuggen. Alexandras 50m2 grosses Atelier befindet sich im Estrich, «meinem Reich», wie sie es nennt. Die Arbeitszeit sei sehr unterschiedlich. «Manchmal packt es mich, dann kann ich mich Stunden im Estrich bei laufender Musik mit malen beschäftigen», erklärt Szegö. Eine kreatives Mädchen sei sie bereits in ihrer Kindheit gewesen, erzählt Mutter Christiana Szegö über ihre Tochter. «Sie hat am meisten Farbstifte gebraucht.» Dass sich diese Kreativität mit viel Talent mischt, beweist die Ausstellung im Spital Lachen eindrücklich.



March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

Kontakt

Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

04.05.2010

Webcode

www.schwyzkultur.ch/pMP1Py