Literatur
Der Krimi «Blutfunde» zog alle in den Bann
Die Krimiautorin Jutta Motz las am Dienstagabend im Spiel- und Läselade in Lachen aus ihrem neuen Werk «Blutfunde» vor.
Die spannende Geschichte ist eigentlich frei erfunden, basiert aber auf einem dunklen Kapitel der gegenwärtigen Flüchtlingsthematik in Europa. Thema dieses Buches sind die Bootsflüchtlinge aus Nordafrika. Nach einer oft lebensgefährlichen Flucht nach Südeuropa, organisiert von illegalen Schlepperbanden, landen die mittel- und wehrlosen Flüchtlinge oft in den Fängen von Korruption und organisiertem Verbrechen.
Authentische Handlung
Die Autorin hat an den Schauplätzen ihrer Geschichte umfangreiche Recherchen zum Thema getätigt, um die Handlung in einen möglichst authentischen Zusammenhang stellen zu können. Die ausserordentlich spärlich erschienenen Zuhörer lauschten am Dienstagabend gebannt den von Jutta Motz spannend vorgetragenen Buchauszügen. Beim anschliessenden, vom Spiel- und Läselade offerierten Apéro, wurde noch eine geraume Weile rege diskutiert.
Vielseitiges Schaffen
Die ursprünglich aus dem Ostdeutschen Halle an der Saale stammende Jutta Motz studierte in Deutschland unter anderemTheaterwissenschaften, Archäologie und Kunstgeschichte. Sie lebt seit 1978 in der Schweiz. Im Jahr 1991 publizierte sie ihre erste Krimireihe. Erschienen sind aber nicht nur Krimis, auch Kurzgeschichten und Romane sowie ein Hörspiel zeugen vom vielfältigen Schaffen derAutorin. Sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz wird Jutta Motz häufig für Lesungen aus ihren Werken engagiert. Sie ist ausserdem Mitglied diverser literarischer Vereinigungen, wie etwa bei den «Swiss Crime Ladies» oder den «mörderische Schwestern».
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger
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