Franz Walter las aus seinem neuesten Buch. Bild Louis Theiler
Franz Walter las aus seinem neuesten Buch. Bild Louis Theiler

Literatur

Eine tragische Lebensgeschichte

Franz Walter las gestern im Kirchgemeindehaus in Lachen aus seinem neuesten Buch «Meine Suche nach Geborgenheit», das eine tragische, jedoch wahre Geschichte erzählt.

Gestern Nachmittag lud die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde der March zu einer Lesung mit dem Autor Franz Walter und zu anschliessendem Zvieri. Der 62-Jährige, welcher als Lehrer in der Sek 1 Buttikon arbeitet, las in geselliger Runde aus seinem Werk «Meine Suche nach Geborgenheit». Gespannt hörten die Anwesenden zu, wie er aus dem Leben der Innerschwyzerin Renate Kummer erzählte, die tatsächlich viel Kummer in ihrem Leben erleiden musste. Als uneheliches Kind wurde sie in ein Waisenhaus in Einsiedeln gesteckt, wo sie unter dem strengen Regime der Ingenbohler Schwestern leiden musste.

Tragische Lebensgeschichte

Mit bedrückten Gesichtern fühlten die Zuhörer mit der Protagonistin mit, wenn diese die vielen Schandtaten schilderte, die sie über sich hatte ergehen lassen müssen. Auch ihre kecken Streiche, die einem oft ein Schmunzeln ins Gesicht zauberten, konnten nicht von den zahlreichen Grausamkeiten ablenken, die ihr widerfuhren. In seinem Buch erzählt Franz Walter die tragische Lebensgeschichte der mittlerweile 74-jährigen Renate Kummer, welche sie ihm während rund 20 Treffen anvertraut hatte. Allerdings ist das nicht ihr richtiger Name. Viele Namen und auch Ortschaften wurden von Walter anonymisiert, und dem Leser bleibt somit verborgen, wer sich tatsächlich hinter dem Pseudonym Renate Kummer verbirgt.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

18.01.2012

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www.schwyzkultur.ch/wuQnbx