Ensemble Miroir beim Hauskonzert «Ganz aus dem Häuschen».  Bild Paul Diethelm
Ensemble Miroir beim Hauskonzert «Ganz aus dem Häuschen». Bild Paul Diethelm

Musik

Ein Hauskonzert mit Nebengeräuschen

Im Rahmen des 18-jährigen Bestehens der bühne fasson in Lachen werden bis Ende Jahr noch eine Menge künstlerische Kostbarkeiten aufgeführt. Etwas ganz Besonderes war das Hauskonzert des Ensemble Miroir vom vergangenen Samstagabend.

Unter dem Titel «Ganz aus dem Häuschen » eröffnete das Ensemble Miroir mit Annette Labusch (Sängerin), Claire Genewein (Flötistin) und Stefi Spinas (Pianistin) unter der versierten Regie von Nelly Bütikofer das Hauskonzert mit ernstzunehmenden Nebengeräuschen. Eine Darbietung mit Musik im und aus dem Haus. Kaum zu glauben wie Küchenmixer, Computer, nostalgische Kaffeemaschinen, Staubsauger jeglicher Grösse und viele andere Geräte sich zusammen mit gewohnten Instrumenten wie Klavier, Flöte und Gesang integrieren lassen.

Publikum begeistern

Die drei Künstlerinnen verstanden es hervorragend, die zahlreich erschienenen Konzertbesucher zu begeistern. Im vielfältig gestalteten Programm war unter anderem die Frühlingssonate op. 24 in F-Dur von Ludwig van Beethoven ein Genuss.Weitere Musikstücke dieses ungewöhnlichen Hauskonzertes waren von Gioacchino Rossini, Sergei Rachmaninoff und Tom Waits. Dann folgten Ausschnitte aus der Kaffeekantate MWV 211 von Johann Sebastian Bach sowie Werke der Komponisten Franz Hohler, Georg Friedrich Händel, Friedrich Hollaender und Fred Buscaglione. Letzterer etwa mit «Guarda che luna». Annette Labusch profilierte sich mit kräftiger Stimme als gesangliche Solistin. Das Ensemble Miroir verstand es vorzüglich, die musikalischen und gesanglichen Darbietungen in Verbindung mit den häuslichen Geräten zu präsentieren.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Paul Diethelm)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

09.10.2017

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