I Quattro bot ein abwechslungsreiches Programm und wusste das Publikum zu begeistern. Bild Maria Pierson
I Quattro bot ein abwechslungsreiches Programm und wusste das Publikum zu begeistern. Bild Maria Pierson

Musik

I Quattro-Tenöre sangen sich in die Herzen der Zuschauer

I Quattro machte am Samstagabend den Auftakt für das diesjährige «Das Zelt»-Gastspiel in Lachen. Das Publikum war von den vier Schweizer Tenören begeistert – trotz vielen leeren Sitzplätzen.

Viele Zeltbesucher staunten nicht schlecht, als sie die vielen leeren Plätze sahen. Von den über 1000 Sitzplätzen waren gerade mal an die 200 besetzt. Man dachte fast schon an eine Privatvorführung. Doch die vier Sänger von I Quattro hinderte dies nicht, ihre Show wie gewohnt zu präsentieren. Es war wahrlich eine Show: Die Tenöre standen nicht einfach nur hin und trällerten ihre Lieder; weit gefehlt! Sie boten ein sehr abwechslungsreiches Programm mit Live-Musik, Tänzern und einer aufwendigen Lichtshow, welches alles in allem die Zuschauer von Beginn an in den Bann zog.

Viel Schweizer Musik

Das Programm «Eternità» steht ganz im Zeichen der Schweizer Musikwelt: Von Eigenkompositionen bis hin zu bekannten Liedern wie «Träne », «Zoge am Boge» oder «Louenesee » boten die Sänger dem Publikum ein breites Musikrepertoire. Sie sorgten aber auch mit lustigen Sprüchen zwischendurch für Auflockerung. Allgemein wirken die vier Köpfe vonI Quattro – Damian Meier, Matthias Aeberhard, Roger Widmer und Simon Jäger – sehr authentisch und gewitzt und können ihre Leidenschaft für die Musik und den Gesang dem Publikum schmackhaft machen. Die Vorführung war abwechslungsreich.Drei Tänzerinnen und ein Tänzer sorgten zwischen oder während den Liedern für mystische und verträumte Momente. Auch die Musikerinnen und ein Musiker traten ab und an mit ihren Instrumenten auf die Bühne, anstatt nur im Hintergrund zu spielen. Zudem können die vier Tenöre nicht nur singen, sondern auch Instrumente spielen: Klavier, Gitarre, Handorgel oder Drums.

Alle Landessprachen

In den Schweizer Volksliedern waren alle vier Landessprachen vertreten. Und bei «One Life, One Soul» gaben die Sänger ihr Englisch zum Besten. Somit kann man sagen,dass die geringe Besucherzahl definitiv nicht an den vier sympathischen Männern lag. Das merkte man an der guten Stimmung im Publikum und dem tosenden Applaus.Viele der Zuhörer waren nicht das erste Mal an einem Konzert von I Quattro, aber sie eroberten auch Herzen von Besuchern, welche die Gruppe noch nicht kannten. Die Gründe für das Ausbleiben der Gäste werden wohl offen bleiben.



Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Maria Pierson)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

16.03.2015

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