Victoria Loran erhielt für ihren Auftritt bei «The Voice of Switzerland» zwar Lob von der Jury, in die nächste Runde reichte es ihr allerdings nicht. Bild zvg
Victoria Loran erhielt für ihren Auftritt bei «The Voice of Switzerland» zwar Lob von der Jury, in die nächste Runde reichte es ihr allerdings nicht. Bild zvg

Musik

Kein Glück für Lachner Casting-Kandidaten

Die Wahl-Lachnerin Victoria Loran erntete am Samstag mit ihrem Auftritt bei «TheVoice of Switzerland» grossen Applaus beim Studiopublikum. Der Eintritt in die nächste Runde blieb ihr allerdings verwehrt.

Eigentlich wollte Victoria Loran erst gar nicht an der SRF-Casting- Show «The Voice of Switzerland» teilnehmen. «Dies nicht zuletzt, da mein Deutsch noch nicht so gut ist. Ich wusste nicht, wie das ankommt», sagt die gebürtige Südafrikanerin, die seit 2011 in Lachen wohnt. Letztlich liess sie sich dann aber doch zu einer Teilnahme überreden und meisterte die Vorrunde mit Bravour. «Als ich den Anruf bekam, ich hätte es in die Blind Auditions geschafft, brachte ich kein Wort heraus, ich war so geschockt», erinnert sie sich. Schliesslich sei sie ganz ohne Erwartungen angetreten. In den sogenannten Blind Auditions stehen die Kandidaten erstmals der prominenten Jury, bestehend aus Marc Sway, Stress, Stefanie Heinzmann und Philipp Fankhauser, gegenüber. Diese sitzen mit dem Rücken zur Bühne und wenden sich den Nachwuchs-Musikern erst zu, wenn sie diese in der nächsten Runde sehen wollen. Während des Auftritts von Victoria Loran, die mit bürgerlichem Namen McGaw heisst, drehte sich allerdings kein Jury-Mitglied um.

«Man kann nicht alles haben»

«Natürlich war ich etwas enttäuscht», gibt die Wahl-Lachnerin zu. «Doch man kann eben nicht alles haben im Leben.» Die Kritik der Jury, sie müsse noch etwas an ihrer Atemtechnik arbeiten, sah Victoria Loran eher als Hilfestellung denn als Affront. «Schliesslich habe ich noch nie Gesangsstunden genommen.» Für ihre jazzlastige Darbietung des Lieds «I Kissed a Girl» von Katy Perry erhielt sie aber auch Lob von den Juroren. Sie habe eine interessante Stimme, meinte etwa Stefanie Heinzmann. Ihr Scheitern in den BlindAuditions schreibt die 24-Jährige, die zurzeit in Genf studiert, nicht zuletzt ihrer Nervosität zu. «Vor dem Auftritt war ich noch ganz ruhig. Doch als ich die Bühne betrat und all die Lichter und Kameras auf mich gerichtet wurden, änderte sich das blitzartig», blickt sie zurück.

Erfahrung als Musikerin

Dabei ist sich Victoria Loran durchaus gewöhnt, in der Öffentlichkeit zu singen. Sie kann schon auf zahlreiche Auftritte zurückblicken, hat Ende 2012 gar einen eigenenTonträger veröffentlicht. «Doch tritt man in einer Fernsehshow auf, singt man eben nicht nur vor dem Studiopublikum, sondern vor der ganzen Schweiz», lenkt sie ein.Auch wenn ihre Casting-Karriere nun vorerst vorbei ist, wird die Studentin mit der Musik weitermachen – als Sängerin und Songschreiberin. Und wer weiss, vielleicht bewirbt sie sich im nächsten Jahr ja wieder bei «The Voice of Switzerland ». «Es war eine tolle Zeit, in der ich so viele wunderbare Momente erleben durfte», betont sie.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

10.03.2014

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