
Musik
Mit Filmmusik begeistert
Makellos schönes Wetter präsentierte sich in der Hafenanlage in Lachen am Mittwochabend zu Beginn der Strandserenade des Orchesters con brio.
Als «Heimorchester der Kulturgruppe Begägnig am Sey» bezeichnete Peter Züger das Orchester con brio in seinen Begrüssungsworten, waltete der Verein doch auch dieses Jahr wieder als Organisator und Gastgeber der Strandserenade. Diese verwöhnte das Publikum unter der Leitung von Mathias Elmer mit gefühlvoller Filmmusik. Damit wollten die Musiker etwas Neues wagen und die Freude am Spielen auf die Zuhörer übertragen, so Beatrice Brügger Schneider, Präsidentin von con brio.
Wagnis geglückt
Den Auftakt machte «The Wizard of Oz» von Harold Arlen, in dem das zeitlos schöne «Over The Rainbow» kurz angetönt wurde. «In Gabriel’s Oboe» von Ennio Morricone bezauberte Ana Lomsaridze Arler mit ihrem Instrument die Zuhörer. Die «Godfather Suite» von Nino Rota bot sensible, vielseitige Musik mit Walzer, Mazurka oder Tarantella. «Abbiamo vinto» von Nicola Piovani aus «La vita è bella» trug die Zuhörer flott in die Pause.
Piraten am Lachner Hafen
Festlich eröffnete «Raider’s March» von John Williams den zweiten Teil des Konzertes, dem ebenfalls von Williams «Jurassic Park» folgte, das mit geheimnisvollen Takten und verträumten Klavierklängen die versunkene Welt der Dinosaurier auferstehen liess. «Out of Africa» von John Barry verlieh der Abenddämmerung in Lachen den Zauber afrikanischer Weite, und im «James Bond Medley» vermeinte man 007 durch die Hafenanlage schleichen zu sehen. Poetisch und sachte wie die heraufziehenden Wolken folgte «Bohemian Rhapsody» von Freddie Mercury, und in «Once upon a Time» von Ennio Morricone war Martin Lehmann «der Mann mit der Mundharmonika», die eine mystische Atmosphäre in die Hafenanlage brachte. Mit dem rassigen «The Pirates of the Caribbean» von Klaus Badelt hätte man zum Schluss im Lachner Hafen in Piratenmanier in See stechen können.
Friedliche Zugabe
Als Zugaben für den begeisterten Applaus breitete «Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung» von James Last eine friedliche Stimmung über die Zuhörer, und Martin Lehmann bezauberte nochmals mit seiner mystischen Mundharmonika.
March-Anzeiger und Höfner Volksblatt
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