Der Lachner Wiehnachts-Zauber mit den Sängerinnen Maja Brunner, Fabienne Louves, Eveline Suter und dem Sänger Patrick von Castelberg lockte auch im achten Jahr viel Publikum an. Bilder Kurt Kassel
Der Lachner Wiehnachts-Zauber mit den Sängerinnen Maja Brunner, Fabienne Louves, Eveline Suter und dem Sänger Patrick von Castelberg lockte auch im achten Jahr viel Publikum an. Bilder Kurt Kassel
Für Begeisterung sorgte insbesondere Joschi Closchi mit seinem Dudelsack.
Für Begeisterung sorgte insbesondere Joschi Closchi mit seinem Dudelsack.

Musik

Neuer Besucherrekord beim Lachner Wiehnachts-Zauber

Der Lachner Wiehnachts-Zauber hat nichts von seiner Beliebtheit eingebüsst: Im Gegenteil: Mit 11 300 Besuchern wurde im achten Jahr gar ein neuer Rekord verbucht. Für Begeisterung sorgte insbesondere Joschi Closchi mit seinem Dudelsack.

«D’Wiehnacht z’Lache am See, mit Musig und nu vill meh» ist bereits wieder passé. Gestern wurden die Abbauarbeiten beendet. Organisator Jost Hauser alias Joschi Closchi zeigt sich höchst zufrieden: «In den 35Vorführungen des Wiehnachts-Zaubers konnten wir 11 300 Zuschauer begrüssen. » Das sind so viele wie noch nie. Zählt man die anderen Anlässe im Zelt – die Konzerte des Gospelchors Sweet’n’Sour, Zauberhafte Volksmusik und Moonlight Serenade – hinzu, fanden insgesamt 12 500 Personen den Weg nach Lachen.«DerAnlass ist nicht mehr wegzudenken», sagt Hauser stolz. Es seien Gäste aus der ganzen Schweiz gekommen, viele davon seien «Wiederholungstäter». Dies zeigt auch der Vorverkauf, denn am Tag der Premiere gab es nur noch circa 1200 Plätze.

Der schottische Joschi Closchi

Der achte «Zauber» sei sehr gut gelaufen, «es geht von Jahr zu Jahr aufwärts». Für den Überraschungseffekt sorgte der rappende und philosophierende Marroni-Verkäufer Joschi Closchi, der jährlich ein neues Instrument spielt. Im vergangenen Jahr wagte er sich an das wohl am schwersten zu erlernende, an den Dudelsack. Und sein zähes Üben scheint sich gelohnt zu haben. So gab er die typischen Melodien «Scotland the Brave» und «Amazing Grace» zum Besten und begeisterte damit nicht nur das Publikum, sondern auch seinen Dudelsacklehrer. «Er meinte, dass man normalerweise fünf bis sieben Jahre braucht, um diese Stücke spielen zu können. Ich habe imAugust damit begonnen, und Ende November war die Premiere», erzählt Joschi Closchi stolz. «Aber ich konnte die Stücke an der Premiere erstmals», gibt er lachend zu. Nebst Joschi Closchi standen Mit-Organisator Carlo Brunner mit seiner Superländlerkapelle, Maja Brunner, Eveline Suter, Patrick von Castelberg und als Neue im Bunde Fabienne Louves auf der Bühne. Louves sei hervorragend angekommen. «Sie ist fröhlich, hat eine gute Ausstrahlung und eine super Stimme. Auch hat sie gut ins Team gepasst», lobt Hauser.

Vier andere Sänger dabei

Auf Negatives angesprochen sagt Hauser: «Zu Beginn war Eveline Suter heiser, und an einemTag war die Musik zu laut.» Ansonsten aber hat er nichts zu beklagen. «Wir haben das Glück, dass bei uns nicht geschändet und gestohlen wird.» Auch das Essen habe geschmeckt, und das Wetter spielte ebenfalls mit. Hauser und Brunner haben die Bewilligung der Gemeinde Lachen bis 2016. Das heisst, dass es noch mindestens zwei Wiehnachts-Zauber geben und im kommenden Jahr das 10-Jahr-Jubiläum gefeiert wird. Aber auch heuer heisst es in Lachen «Heissi Marroni, Marroni ganz heiss». Hauser lässt sich noch nicht in die Karten blicken und sagt nur so viel: «Von den vier Sängern ist keiner mehr mit dabei. » Es gäbe andere Sänger, teilweise altbekannte, teilweise neue.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

09.01.2015

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