Simon Wyrsch (Klarinette) und Haemi Hämmerli boten mit ihren beiden Kollegen Jazz vom Feinsten. Bild Janine Jakob
Simon Wyrsch (Klarinette) und Haemi Hämmerli boten mit ihren beiden Kollegen Jazz vom Feinsten. Bild Janine Jakob

Musik

Qualitäts-Jazz von Klarinettist

Das Simon-Wyrsch-Quartet begeisterte bei «Donnschtigs Kulturbar goes Jazz» mit Jazzklassikern und Eigenkompositionen von Simon Wyrsch. Für Abwechslung sorgte an jenem Jazz-Abend die Klarinette.

Im Rahmen von «Donnschtigs Kulturbar goes Jazz», organisiert von Jürg Metzger auf der Bühne Fasson in Lachen, spielte am Donnerstagabend das Simon Wyrsch-Quartet Jazz aus dem sogenannten «Great American Songbook», präsentierte aber auch Eigenkompositionen des Klarinettisten Simon Wyrsch aus dem aktuellen Album «Rainbow Colors». Wyrsch ist einer der wenigen, welche die Klarinette als Hauptinstrument in der Jazzmusik verwenden. An der elektrischen Gitarre spielte und überzeugte das ehemalige Mitglied der DRS-Bigband Thomas Moeckel, Haemi Hämmerli am Bass und Peter Preibisch am Schlagzeug.

Souveräne Solos

Klarinettist und Bandleader Simon Wyrsch verlieh den bekannten Jazzklassikern wie «Night and Day» oder «Wave» aber auch seinen Eigenkompositionen wie «Blues in the Shoes», «Samba for Betty» oder «Tenor Sadness » einen besonderen Charakter. Seine Kompositionen beinhalten verschiedenste Stilrichtungen und reichen vom freakigen Blues, zum schnellen Up tempo bis hin zur emotionalen Ballade. Für Wyrsch muss eine Komposition zudem eine gute Plattform für solistische Ausflüge sein, das heisst möglichst einfache Melodien und Arrangements beinhalten, sodass die Musiker viel selbst einbringen können. Das Quartett hat an jenem Abend mit ihrer Kreativität, harmonischem Zusammenspiel und souveränen Solos überzeugt.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

24.10.2011

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www.schwyzkultur.ch/M5va3u