Der Jodlerklub Maiglöggli liess auch das Lied «Mys Briefli» des Lachners Fred Stocker hören.
Der Jodlerklub Maiglöggli liess auch das Lied «Mys Briefli» des Lachners Fred Stocker hören.
 Das Engel-Chörli Appenzell hingegen begeisterte das Publikum mit einem Gospellied. Bilder Lilo Etter
Das Engel-Chörli Appenzell hingegen begeisterte das Publikum mit einem Gospellied. Bilder Lilo Etter

Musik

Stimmen voller Harmonie und Gefühl

Das volkstümliche Kirchenkonzert des Jodlerklubs Maiglöggli zauberte am Samstagabend heimelige Stimmung in die katholische Kirche in Lachen. Diese war schon zumVorprogramm mit der Kapelle Guido A. Distel praktisch voll besetzt.

Nach seiner flotten Einstimmung der Zuhörer auf das gemütvolle Konzert bereicherte die Kapelle Guido A. Distel, Steinen, dieses mit weiteren melodiösen Beiträgen. So liess es unter anderem den zur Jahreszeit passenden Titel «Schneeflöckli-Walzer» von Carlo Brunner ertönen – mit Klavierklängen, so fein wie leise fallender Schnee.

Die Heimat besungen

Mit launigen Worten führte Erich A. Meyer, Präsident des Jodlerklubs Maiglöggli, durch das kurzweilige Programm. Als Auftakt trug das Alphornquartett am See «Heimat » von Fritz Mühlematter vor sowie unter anderem «Düreschnuffe» von Hermann Studer. Auch der Jodlerklub Maiglöggli besang unter der Leitung von Silvia Bürgi die Heimat mit dem Lied «E Hand voll Heimatärde» von Hannes Fuhrer. Nebst anderem brachte er das wehmütige Lied des Lachner Komponisten Fred Stocker «Mys Briefli» zu Gehör und sang zusammen mit dem Engel-Chörli Appenzell das Stück «ImWartsaal vom Himmel» von Hans Walter Schneller / Julius Ammann so harmonisch, als würden sie seit Jahren zusammen auftreten.

Gäste aus Appenzell

Bei seinem ersten Vortrag schritt das Engel-Chörli-Appenzell vom Haupteingang her, ein «Ruggusseli» singend, gemessen durch die Kirche. «Rond om de Säntis» von Dölf Mettler führte gefühlvoll in seine nächste Heimat, der Gospel «Tuouane Paradiso » rhythmisch lebhaft nach Afrika. Im Engel-Chörli-Medley beklagte es wenig geniessbares «Büchsefueter» und legte einen mitreissenden «Ruggusseli- Blues» hin. Stimmungsvoll beschloss der Gesamtchor mit «Däheim» von Franz Stadelmann das Konzert, dem das Engel-Chörli Appenzell noch zwei wunderschöne Zugaben folgen liess.

Nachwuchsjodler gesucht

In seinerVerabschiedung wies ErichA. Meyer darauf hin, dass es dem Jodlerklub Maiglöggli in allen Stimmen an Stärke fehle, seien doch zwei Mitglieder über 80 Jahre alt und fünf über 70. Deshalb rief er das Publikum zur Mithilfe auf, junge Sänger für das Mitwirken im Jodlerklub zu begeistern.



Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

01.12.2014

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