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Ländlerix aus Rothenthurm und Sattel staubt den ersten Preis ab
Das junge Ländlertrio hat sich am Kleinen Prix Walo den Sieg geholt.
Am Sonntag ging das grosse Finale des Kleinen Prix Walo über die Bühne. Bereits zum 19. Mal fand in Birr im Aargau das Gipfeltreffen junger Talente statt. Darunter fanden sich auch Musizierende aus dem Kanton Schwyz: die Ländlerkapelle Ländlerix aus Rothenthurm und Sattel mit Fabian Reichmuth (13), Akkordeon, Lenny Suter (12), Klarinette, und Ronny Suter (10), Klavier; die Ländlerkapelle Die Anderä aus Brunnen mit Livio Müller (16), Schwyzerörgeli, David Björndalen (16), Violine, und Sophia Nussbaumer (15), Cello, und das Jodelduo Jaelena mit Jael Holdener (18) aus Oberiberg und Lena Lüthi (20) aus Trachslau. Monika Kaelin, Präsidentin des gemeinnützigen Vereins Show Szene Schweiz (SSS), begrüsste das zahlreich erschienene Publikum in der Wydehof-Arena in Birr. Gemeinsam mit «Volksmusikpapst » Sepp Trütsch, Rapper L.A.B, mit den Gesangsexperten Marie Louise Werth und Bo Katzman führte sie durch den finalen Nachmittag – mit 15 Formationen, Solisten und Kapellen.
Nachwuchsstars haben die Ländlermusik im Blut
Fröhlich-lüpfig kam die Ländlerkapelle Ländlerix aus Sattel und Rothenturm daher. Das junge Trio spielt erst seit vier Monaten zusammen und trat einmal im Monat im Restaurant Biberegg in Rothenthurm auf. Beim Sprungbrett in der Qualifikation am 14. September war die Kapelle auf dem zweiten Platz gelandet. Am vergangenen Sonntag durften sich die drei Jungs von Ländlerix besonders freuen: Die 16-köpfige Jury war sich einig, dass sie den Kleinen Prix Walo 2025 in der Sparte Volksmusik gewinnen sollen. Der Kleine Prix Walo werde zum Wanderpreis, meinten die drei schmunzelnd, er ginge von einem zum anderen. Die Ländlermusik haben sie im Blut. Fabians Grossvater Sebi Reichmuth war ebenso ländleraktiv wie Vater Martin Suter, schreibt der Prix Walo in einer Mitteilung. Der Kleine Prix Walo ist die höchste Auszeichnung für den Schweizer Nachwuchs in allen Sparten der Musik und Unterhaltung. Die anderen Formationen aus dem Kanton Schwyz, die nicht gewonnen haben, werden gemäss der Philosophie des Kleinen Prix Walo nicht auf einem spezifischen Platz rangiert. Monika Kaelin betont: «Unser Ziel ist es, die Musiktalente zu fördern, nicht zu kritisieren.» Alle Finalisten können auch nächstes Jahr ihr Können erneut im Kleinen Prix Walo zeigen. Am 2. Mai 2026 darf das junge Sieger- Trio Länderix an der Gala des 50. Prix Walo auftreten.
Bote der Urschweiz / Kim Zgraggen
Autor
Bote der Urschweiz
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- Musik
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