Eulalia Dummermuth (Vreny Schmid, links) und Mathilde Wanzenried (Daniela Schaffert) sind zwei gefährliche Konkurrentinnen, die um Sepps Liebe kämpfen. Bild: Ruth Auf der Maur
Eulalia Dummermuth (Vreny Schmid, links) und Mathilde Wanzenried (Daniela Schaffert) sind zwei gefährliche Konkurrentinnen, die um Sepps Liebe kämpfen. Bild: Ruth Auf der Maur

Volkskultur

Nachrichten SchwyzKultur

Schuhmacher Sepp erlebt die Tücken der Liebe

Der Skiclub zeigte mit «Die verflixt Walpurgisnacht» ein unterhaltsames Stück. Die zehn Darstellerinnen und Darsteller überzeugten unter der Regie von Daniela Schaffert und Richard Schmid.

Es ist wie im wahren Leben. Man ist in die Falsche oder den Falschen verliebt, die/der schon vergeben ist. Oder man hat die Liebe des Lebens verpasst und merkt es erst zu spät. So erging es auch dem Schuhmacher Sepp (Richard Schmid), der in jungen Jahren in die Wirtin Cornelia (Monika Steiner) verliebt war. Im Alter sind die beiden, sie wohnen zu allem Unglück noch gegenüber, wie Feuer und Wasser und drohen einander sogar noch mit Anzeigen.


Zwei zahlungskräftige, aber nicht hübsche Frauen gesucht


Als ob Sepp mit Cornelia nicht schon genug Ärger hätte … Er macht sich selbst noch zusätzlichen: Sein Sohn Christoph (Martin Steiner) offenbart ihm, dass er bald Gaby (Antonia Immoos) heiraten möchte. Da Sepp zu wenig Geld hat, um die Heirat des Sohnes zu unterstützen, hat er «die» Idee: Der Schuhmacher gibt ein Partnerschaftsinserat auf und möchte so zu Geld kommen. Schon bald kommt die resolute Eulalia (Vreny Schmid) zu Sepp und möchte ihn für sich gewinnen. Als reiche Witwe hat sie fünf Männer «überlebt» und jagt nun als «Räf» dem Schuhmacher gehörig Angst ein. Aber damit nicht genug: Die unmögliche, aufdringliche «Jumpfere » Mathilde (Daniela Schaffert) hat ebenfalls grosses Interesse an Sepp. Kaum sind die beiden in Sepps Haus einquartiert, fliegen die Fetzen unter den Weibern. Nun wirds richtig turbulent, aber am Schluss gibt es ein Happy End, wie es sich für ein richtiges Volkstheater gehört. Für Präsident Richard Beck ist das diesjährige Stück ebenfalls eine «Premiere», er amtet erst seit Kurzem als Präsident. Er erzählt mit Stolz, dass der Skiclub Morschach fürs Theater jedes Jahr noch genug Darstellerinnen und Darsteller finde, eine erfreuliche Sache.


Bote der Urschweiz / Ruth Auf der Maur

Autor

Bote der Urschweiz

Kontakt

Kategorie

  • Bühne
  • Volkstheater

Publiziert am

16.01.2018

Webcode

www.schwyzkultur.ch/afcMEJ