Julia (Vreni Schmid), von links, und ihre Mutter Lucia (Agnes Camenzind) besuchen Toni (Pius Deck), ihren vermeintlichen Vater respektive Ex-Mann. Tonis Sohn Heinz (Bruno Steiner) und Ehefrau Barbara (Elisabeth Schmid) sind verwirrt. Bild Christoph Jud
Julia (Vreni Schmid), von links, und ihre Mutter Lucia (Agnes Camenzind) besuchen Toni (Pius Deck), ihren vermeintlichen Vater respektive Ex-Mann. Tonis Sohn Heinz (Bruno Steiner) und Ehefrau Barbara (Elisabeth Schmid) sind verwirrt. Bild Christoph Jud

Bühne

Wie eine Jugendsünde aufgedeckt wird

In der Mehrzweckhalle spielt die Theatergruppe Morschach die Komödie «D Jugendsünd». Die Premiere am Samstag war mit 250 Personen ausverkauft.

Die Theatergruppe des Skiclubs Morschach hat sich für die diesjährigen Aufführungen ein ideales Stück ausgewählt. Ideal einerseits für die Darsteller, welche die vier männlichen und die fünf weiblichen Figuren authentisch verkörpern. Anderseits ist das Stück «D Jugendsünd» ein Garant für rund zwei Stunden Lacher im Dauerpack beim Publikum. Auf dem Hofplatz eines Käsereibetriebes begegnen sich die neun Personen, streiten sich, lügen sich an und versöhnen sich. Während den drei Akten kommt es auf der Theaterbühne zuhauf zu komischen Situationen, sodass der Zuschauer sich vor Lachen biegen kann.

Die nicht existente Tocher

Zwei gute Freunde – beide zum zweiten Mal verheiratet – gehen gerne ins Wirtshaus, um von ihren Ehefrauen wegzukommen. Der eine verschweigt seiner Frau, dass er bereits einmal verheiratet war, der andere bekommt von seiner zweiten Frau Geld für seine im Tessin lebende Tochter aus erster Ehe, die aber gar nicht existiert. Das Geld verprasst der vermeintliche Vater im Wirtshaus. Als seine Frau als Geburtstagsüberraschung ein Treffen mit seiner Tochter organisiert, fliegt alles auf. Der Grund: Die Mutter der vermeintlichen Tochter erscheint ebenfalls zur Geburtstagsparty ihres früheren Ex-Manns. Sie erkennt jedoch nicht in ihm, sondern in dessen Freund ihren Ex-Mann und deckt so dessen verschwiegene erste Ehe auf, was wiederum bei dessen jetziger Frau gar nicht gut ankommt.

26Jahre auf der Bühne

Zum zweiten Mal führt Richard Schmid Regie. Seine Mutter Elisabeth Schmid spielt seit 26 Jahren im Theater mit. Es wird vermutlich das letzte Mal sein, wie ihr Sohn erklärte.

Die weiteren Aufführungen sind: Mittwoch, 15. Januar, Freitag, 17. Januar, und Samstag, 18. Januar, jeweils Spielbeginn um 20.00 Uhr. Vorverkauf (Montag-Freitag) unter Telefon 033 822 13 02.

Bote der Urschweiz / Christoph Jud

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

13.01.2014

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www.schwyzkultur.ch/ATEUNQ