Kunst & Design
Intuitive Handmalerei
Im Antoniushaus Mattli sind gegenwärtig handgemalte Bilder der Künstlerin Marianna Wyss-Fent zu sehen. Ihre mit Installationen ergänzte Ausstellung trägt den Titel «In allem wohnt ein Anfang».
Mattli-Leiterin Barbara Ruch hat vor acht Jahren damit begonnen, Künstler zu einem einwöchigen Sommeraufenthalt ins Seminarhotel der Franziskaner einzuladen, damit sie Inspiration finden und in Ruhe in einem Atelier arbeiten können. In den Genuss dieses Angebots kam letzte Woche die Toggenburgerin Marianna Wyss-Fent. Die kreative Katechetin hat ursprünglich gezeichnet und abgemalt, später ist sie vom Abbild zum Bild übergegangen.
Arbeit mit den Händen
«Vom Schönen zum Wirklichen», umschrieb ihre Kollegin Jacqueline Keune diesen Wandel bei der Präsentation der Werkschau am Samstag. Die Künstlerin arbeitet vorwiegend mit den Händen statt mit dem Pinsel und trägt Acrylfarben, teilweise mit farbiger Erde gemischt, auf Holz auf. «Sie malt mit viel Hingabe und lässt sich von Licht und Farben beseelen. Ein Tun ohne Plan und Ziel», würdigte Keune.
Collagen, Bilder und Installationen
Zu den in Morschach entstandenen Werken gehören zwei Collagen, welche Wyss nun vor der Antoniuskapelle ausstellt. Auch Installationen mit Ziegelsteinen und Schwemmholz hat sie geschaffen. Weiter sind Bilderreihen der vier Elemente und biblischer Motive sowie Aquarelle zu sehen.
Die Ausstellung ist bis am 14. Oktober täglich von 10–17 Uhr geöffnet.
Bote der Urschweiz
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Bote der Urschweiz
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