In Anwesenheit von Gemeinderätin Claudia Hauser übergeben Mitglieder der Kulturkommission Franz Betschart (links) und Beat Amstad das bereicherteDenkmal. Bild: Ernst Immoos
In Anwesenheit von Gemeinderätin Claudia Hauser übergeben Mitglieder der Kulturkommission Franz Betschart (links) und Beat Amstad das bereicherteDenkmal. Bild: Ernst Immoos

Brauchtum / Feste

«Bähnli» bleibt unvergesslich

Die Brunnen-Morschach-Axenstein-Bahn, die vor 111 Jahren den
Betrieb aufnahm und vor 47 Jahren eingestellt wurde, ist längst zur Legende geworden.

Dort wo heute der Weg der Schweiz vom Dorf auf den Axenstein führt, wurde am 1. August 1905 nach nur einjähriger Bauzeit die Brunnen-Morschach-Axenstein- Bahn (BrMB) eröffnet. Auf der 2040 Meter langen Strecke standen drei Stationen, und das Trassee führte über fünf Brücken und durch einen Tunnel. Und das alles schlug sich mit 892 000 Franken zu Buche. Die Anfangsjahre waren denn auch gleichzeitig die Blütezeit des Unternehmens, welches vor allem von den damaligen zwei grossen Grand-Hotels profitierte. Doch das Ende dieser Zahnradbahn kam schneller als erwartet – 1969, nach 64 Jahren kam das Aus für die damals schon nostalgische Bahn.

Kulturgruppe Morschach hält Bahn im Gedächtnis

100 Jahre nach der Eröffnung der BrMB errichtete die Kulturgruppe 2005 dem legendären Bähnli ein Denkmal auf dem damaligen Trassee oberhalb des Rütliblicks. Zwischenzeitlich wurde das angebrachte «Stumpengleis» am Weg der Schweiz neu eingeschottetund mit einer Infotafel versehen. Nebst Bildern der ehemaligen Anlagen und Bahnen ist auf der Infotafel viel über die Bahngeschichte aufgeführt. Die nun erweiterte Anlage wurde in einer kleinen Feier der Öffentlichkeit übergeben.

Bote der Urschweiz (Ernst Immoos)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

23.09.2016

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www.schwyzkultur.ch/2Ef6V4