Arno Camenisch liest aus «Fred und Franz», begleitet von Christian Brantschen am Flügel. Bild Silvia Camenzind
Arno Camenisch liest aus «Fred und Franz», begleitet von Christian Brantschen am Flügel. Bild Silvia Camenzind

Literatur

Camenisch, der Autor, der kurzweilig liest

Gestern Abend startete die Themenwoche «Gsottnigs & Geistigs» mit Arno Camenisch – ein gelungener Auftakt.

Eine Autorenlesung kann etwas Langweiliges sein, muss aber nicht. Das bewies der Schriftsteller Arno Camenisch in der Aula Stumpenmatt. Mit ihm ging es kurzweilig durch den Abend. Einmal, weil die Alltagsgeschichten, die Camenisch mit angenehmer Stimme liest, von Schalk durchzogen sind. Zum andern, weil er Christian Brantschen mitgebracht hat, Keyboarder bei Patent Ochsner. Er nimmt die Stimmung der Texte auf und begleitet den Autoren auf dem Flügel und der Handorgel.

Musikalisch begleitet

Camenisch las aus «Fred und Franz». Das Landleben zweier Bündner zwischen Pech, Pannen und Liebeskummer könnte auch das Leben zweier Muotathaler sein. Der Autor pendelte zwischen den Sprachen, zwischen Gedichten und Kurzgeschichten und gab Einblick in sein neues Buch. Er las auch in Rätoromanisch. Für diese Sprachgewalt gab es Zwischenapplaus. Zum Schluss liess das Publikum ihn und Brantschen nicht ohne Zugabe gehen.

Bote der Urschweiz (Silvia Camenzind)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

02.09.2015

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