Madeleine Betschart, die neue Leiterin des Centre Dürrenmatt, hat Schwyzer Wurzeln. Bild pd
Madeleine Betschart, die neue Leiterin des Centre Dürrenmatt, hat Schwyzer Wurzeln. Bild pd

Literatur

Muotathalerin wird Dürrenmatt-Chefin

Madeleine Betschart wird neue Leiterin des Centre Dürrenmatt. Sie ist in Muotathal heimatberechtigt und arbeitete in Einsiedeln.

«Ich freue mich sehr über meine neue Aufgabe», sagt die 53-jährige Madeleine Betschart. Weil Friedrich Dürrenmatt nicht nur ein grosser Schweizer Schriftsteller, Dramaturg und Maler gewesen, sondern auch international bekannt gewesen sei, habe ihre neue Aufgabe genau diese zwei Dimensionen. Die Arbeit werde national und international ausgerichtet sein, worauf sie sich riesig freue.

Doppelter Bezug zu Schwyz

Betschart hat gleich einen doppelten Bezug zur Region Schwyz. Wie ihr Name verrät, ist sie in Muotathal heimatberechtigt. Aufgewachsen ist sie allerdings im Kanton Zug, wo sie auch die Schulen besuchte. Später arbeitete sie auch im Kanton Schwyz, wo sie sich für die Bibliothek Werner Oechslin in Einsiedeln für die Stiftungsentwicklung und das Fundraising verantwortlich zeigte. Sie ist also auch in den kulturell interessierten Kreisen im Kanton Schwyz keine Unbekannte. 2013 wechselte sie als stellvertretende Direktorin zur Schweizerischen Kulturstiftung Pro Helvetia. Betschart tritt die neue Stelle auf den 3. November an. Das Centre Dürrenmatt Neuchâtel ist eine Institution der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern. Die Dauerausstellung zeigt Malereien und Zeichnungen Dürrenmatts. Der Nachlass geht auf eine Schenkung der 2011 verstorbenen zweiten Frau Dürrenmatts, Charlotte Kerr, zurück.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

17.07.2014

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www.schwyzkultur.ch/89jdPY