Von der Jungformation söck – hier im «Alpenrösli» – wird man in Zukunft bestimmt noch oft hören.
Von der Jungformation söck – hier im «Alpenrösli» – wird man in Zukunft bestimmt noch oft hören.
Auftritt mit Geige: Das Trio BöSCHmidig in voller Aktion im Restaurant Selgis.
Auftritt mit Geige: Das Trio BöSCHmidig in voller Aktion im Restaurant Selgis.
Die einzige Bläserformation, das Quartett Hölzix, sorgte für instrumentale Abwechslung.
Die einzige Bläserformation, das Quartett Hölzix, sorgte für instrumentale Abwechslung.
Jungtrychler aus Ried bei ihrem lautstarken Auftritt im Restaurant Selgis. Bilder: Guido Bürgler
Jungtrychler aus Ried bei ihrem lautstarken Auftritt im Restaurant Selgis. Bilder: Guido Bürgler

Musik

Mit viel Ländler ins neue Jahr gestartet

Der 13. Muotathaler Ländlersunntig war sehr gut besucht. In drei Lokalen sorgten an Neujahr acht Ländlerformationen für Unterhaltung.

Jeweils am ersten Sonntag nach Weihnachten organisiert der Verein Giigäbank den Muotathaler Ländlersunntig. Coronabedingt hatte der beliebte Anlass zweimal nicht stattfinden können. Doch am Neujahrstag war es wieder so weit. Das Ländlersunntig-OK – bestehend aus vier Giigäbank-Vorstandsmitgliedern – hatte ein abwechslungsreiches Musikprogramm zusammengestellt. Dieses dauerte von 12 bis 18 Uhr. Jolanda Schmidig vom OK zog am Neujahrsabend ein rundum positives Fazit: «Wir sind sehr zufrieden. Trotz des speziellen Datums besuchten überraschend viele Leute den 13. Ländlersunntig. Die drei Lokale Alpenrösli, Post und auch das erstmals beteiligte Restaurant Selgis waren voll besetzt.»

Vier Formationen pro Lokal


Pro Lokal spielten vier Formationen je anderthalb Stunden auf. Die instrumentale Besetzung war recht unterschiedlich, womit schöne Abwechslung garantiert war. Für beste Unterhaltung sorgten das Trio böSCHmidig (mit Geige), das Quartett Hölzix (mit Klarinette), die Jungstars söck, dann längst bekannte Musiker – namentlich Pascal Di Marco–Friedel Herger, die Gebrüder Hess und die Frickbuebe aus dem Toggenburg. Da an diesem Ländlersunntig nur in drei statt in vier Lokalen musiziert wurde, gab es im «Alpenrösli» und in der «Post» eine Neuerung. Nicht nur in den beiden Sälen wurde eifrig musiziert zwischen 12 und 18 Uhr, sondern auch in den zwei Gaststuben von 14 bis 17 Uhr. In der «Post» sorgten Hugo Suter, Roman Schmidig und Jacqueline Wachter während drei Stunden für beste Unterhaltung. Im «Alpenrösli» taten dies Lukas Föhn, Bruno Auf der Maur und Florin Schmidig. Für eine lautstarke Abwechslung sorgte der Auftritt von Jungtrychlern. Im Selgis erfreuten etwa ein Dutzend Kinder aus Ried das Publikum, und durchs «Alpenrösli» und die «Post» zogen 35 Nachwuchs-Greifler aus Muotathal.

«Ein perfekter Start ins neue Jahr»


Pamela Rösch, Querflötenspielerin aus dem Freiamt, besuchte mit Bekannten zum ersten Mal den Ländlersunntig. Und wie gefiel es ihr? «Die Leute sind aufgestellt und vergnügt, wir haben gute Musik und gutes Essen. Es ist der perfekte Start ins neue Jahr. Was will man noch mehr?», meinte sie begeistert zum «Boten». Ab 18.30 Uhr fand im voll besetzten Saal «hindä ussä» im «Alpenrösli » eine urchige Stubete statt. Die Stammformation bestand aus Wysel Ulrich, Rainer Betschart und Fredy Heinzer. Aber auch zahlreiche weitere Musikantinnen und Musikanten aus nah und fern erfreuten das Publikum bis in die Morgenstunden.

Bote der Urschweiz / Guido Bürgler

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

03.01.2023

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