Highlight des Abends war das tolle Zusammenspiel aller Musikantinnen und Musikanten beim neu interpretierten Stück «Muotathaler Tango». Bild: Ruth Auf der Maur
Highlight des Abends war das tolle Zusammenspiel aller Musikantinnen und Musikanten beim neu interpretierten Stück «Muotathaler Tango». Bild: Ruth Auf der Maur

Musik

Muotathaler Volksmusik trifft auf argentinischen Tango

Der Verein Giigäbank präsentierte in der Josefshalle einen spannenden Abend mit Gast Robert Schmidt.

Einen Muotathaler Tango – gibts das wirklich? Eher nicht, dachten sich die vielen Gäste in der Josefshalle Muotathal am Freitagabend. Eines Besseren belehrt wurden sie, als Franz Schmidig junior und Fredy Reichmuth – beide am Akkordeon – mit Florin Schmidig (Piano) einen lüpfigen Schottisch mit dem Namen «Muotathaler Tango» zum Besten gaben. Geschrieben wurde dieser vom Muotathaler Komponisten Leo Schelbert («sTönis Leo») ungefähr vor 50 bis 60 Jahren, wie Franz Schmidig junior dem Publikum erklärte.

Vielseitiges Konzert mit Livestream begeisterte


Nach zwei Eigenkompositionen von Franz Schmidig junior in der gleichen Formation wurde der Gast Robert Schmidt begrüsst – Tango-Pianist, Komponist und Arrangeur. Er startete mit viel Können mit dem temperamentvollen Stück «Libertad» des bekannten argentinischen Tango-Komponisten Astor Piazzolla. Ein ganz besonderes Klangerlebnis war das Trio mit Robert Schmidt am Piano, Doris Bösch an der Violine und Jolanda Schmidig am Akkordeon. Den argentinischen Klängen gegenübergesetzt wurden später wieder Muotathaler Tänzli. Fredy Reichmuth am Piano zeigte beim Solostück «Uri, Schwyz und Unterwalden» von Franz Schmidig senior viel Virtuosität.

Bote der Urschweiz / Ruth Auf der Maur

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

27.09.2021

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