Scheut Scheinwerferlicht nicht: Anlässlich des «Kampfs der Chöre» posierte Beny Betschart (links) auch mit dem Rocker Stämpf. Bild Nadja Tratschin
Scheut Scheinwerferlicht nicht: Anlässlich des «Kampfs der Chöre» posierte Beny Betschart (links) auch mit dem Rocker Stämpf. Bild Nadja Tratschin

Musik

Beny will nicht zu Gotthard

Beny Betschart soll neuer Sänger bei «Gotthard» werden. Dies meinen seine Kollegen. Der Muotathaler winkt ab.

Ich werde mich nicht für die Nachfolge von Steve Lee bewerben», erklärte Beny Betschart gestern auf Anfrage des «Boten». Auch wenn es ihn ehrt, dass die von Kollegen gestaltete Facebook-Internetseite «Beny for Gotthard» innert weniger Tage über 200 Unterstützungsvoten erhielt. Für ihn komme ein Mitmachen bei «Gotthard» nicht in Frage. «Ich weiss, wie gross der Druck auf den Nachfolger von Steve Lee sein wird. Das tue ich mir nicht an.» Auch bestehe das Risiko, dass man immer als Nachfolger, sozusagen als Schatten, betrachtet werde und nicht als eigenständiger Musiker.

Vom Jüüzli bis zu Acoustic Rock

Den 33-jährigen Sänger aus dem Muotathal kennen viele nicht erst seit seinen Fernsehauftritten mit dem Bernheart-Chor beim «Kampf der Chöre». Zusammen mit zwei Bands gab er in der Region schon Konzerte und fiel mit seiner Stimme auf. Auch eine CD gibt es von seinen Klängen – diese allerdings volkstümlicher Art. «Folklore ist immer auch etwas Schönes, ich bin mit den einheimischen Jüüzli aufgewachsen und durch sie zum Singen gekommen.» Es sei schwierig, seine musikalischen Vorlieben zu kategorisieren. Zurzeit hört er vor allem Acoustic Rock von Aerosmith und Bon Jovi. «Daneben gefallen mir Countryrock und Popmusik sehr gut.» Auch ohne Bewerbung bei «Gotthard» werde Musik in seinem Leben ein Thema bleiben. Noch bevor Beny Betschart beim Bernheart-Chor mitmachte, war er daran, sich nach einer neuen Band umzusehen. «Wir wollen ‹Folk’n’Roll› spielen.» Das Zwischenspiel im Fernsehen habe ihn musikalisch geöffnet. «Es gibt noch viele Möglichkeiten, meinen Gesang einzusetzen.»

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

10.02.2011

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