Wie Francine Jordi beschwor Andrea Böll das «Feuer der Sehnsucht». Bild: Patrick Kenel
Wie Francine Jordi beschwor Andrea Böll das «Feuer der Sehnsucht». Bild: Patrick Kenel

Musik

Fast zu schöner Tag für Blasmusiknachmittag

Am Junifäscht trat eine Rocksängerin mit dem Musikverein auf – aber in einem anderen Genre.

Die Sonne hat sich gestern im Thal so musikalisch gezeigt wie auf der Tafel am Ortseingang, die auf den Anlass aufmerksam machte. «Es ist sogar fast zu schönes Wetter», meinte Präsidentin Corin Schmidig. Mehr als 100 Besucher begaben sich am Mittag und bis in den späten Nachmittag nicht in die Mehrzweckhalle Stumpenmatt, obwohl doppelt so viele Platz gehabt hätten. Trotzdem wird das neuartige Format wohl auch nach der dritten Austragung des Junifäschts beibehalten. Ein Konzert am Sonntagnachmittag passe für Kinder und Senioren besser als ein Musikabend. «Der Rahmen bleibt sich gleich», findet Schmidig. Die Kinder tummelten sich draussen im Gumpischloss, während in der Halle die Bläserklasse der Musikschule und anschliessend der Musikverein selbst auftraten. Unter der Leitung von Ivan Vidmar spielten die Musikanten in zwei Blöcken bekannte Melodien aus Sparten wie Marsch, Polka, Boogie oder Rock-Pop sowie heimische Volksmusikkompositionen. Erstmals seit Langem erhielten sie gesangliche Unterstützung: Andrea Böll, die Sängerin der Muotathaler Thrash- Metal-Band «Infinitas», versuchte sich für einmal als Schlagersängerin, unter anderem mit Titeln wie «Das Feuer der Sehnsucht» oder «Er hat ein knallrotes Gummiboot» sowie mit Whitney Houstons Ballade «One moment in time».

Bote der Urschweiz (Patrick Kenel)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

19.06.2017

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