Musik
Jodlerabig Muotathal war «ä Freudetag»
Am diesjährigen Jodlerabig war die 450 Plätze fassende Mehrzweckhalle Stumpenmatt in Muotathal einmal mehr fast vollständig besetzt. Für den Jodlerklub Muotathal war es «ä Freudetag», so der Titel des ersten Lieds.
Nach diesem Auftaktlied wurde der gemütliche Samstagabend wie gewohnt mit der Begrüssung durch Jodlerpräsident Franz Schmidig eröffnet: «Schön, dass wir einige Gäste aus dem Ausland im Publikum und prominente Mitwirkende auf der Bühne haben.»Angesprochen waren die Stanser Jodlerbuebe mit Dirigent Thomas Wieland, welche vorwiegend Jodellieder und Naturjuize aus Ob- und Nidwalden vortrugen. Auffallend war, dass sie als Ergänzung zur schwarzen Nidwaldner Tracht grüne «Nusssäckli» mit sich trugen, die an der Seite herunterhingen.
Überzeugende Solojodlerin
Aus dem lokalen Örgelernachwuchs war das «Echo vom Hürital» (Willi Betschart und Edy Schelbert) dabei. «LüpfigeTänze spielen sie, so sind wir viel zu schnell fertig», meinte Conférencier Odilo Gwerder nach ihrem ersten Auftritt. Doch da waren noch die klaren weiblichen Stimmen von Rita Ehrler, der neuen Dirigentin des Jodlerklubs Muotathal, und ihrer Tochter Nicole. Bei ihren mehrstrophigen Jodelliedern wurden sie vom Akkordeonisten Peter Achermann begleitet. Auch Solojodlerin Helen Imhof überzeugte mit «Dr Sunnehälbler » und «Dr Schächler», zwei charakteristischen Muotathaler Naturjuuzen, die den Besuchern aus nah und fern wohlbekannt waren. Wie schon zur Pause ging es auch nach dem Konzertprogramm gleich musikalisch weiter. Es spielte das «Echo vom Vitznauerstock» mit dem bärtigen «Wetterschmöcker» Martin Holdener am Bass.
Bote der Urschweiz
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