Mountains of Death: «Sarcolytic» aus den USA grollen durch das Muotatal. (Bild Philipp Betschart)
Mountains of Death: «Sarcolytic» aus den USA grollen durch das Muotatal. (Bild Philipp Betschart)
Das Festivalgelände mit Bühne (Bild pd)
Das Festivalgelände mit Bühne (Bild pd)
Friedliche Stimmung: Die Besucher des Mountains of Death Festivals.
Friedliche Stimmung: Die Besucher des Mountains of Death Festivals.

Musik

Mountains of Death: Harte Töne, raue Berge

Inmitten der wildromantischen Muotataler Bergwelt wandelt sich ein beschauliches Plätzchen nahe des Flusses Muota in ein Eldorado der Death-Metal-Fans. Dieses Wochenende pilgerten die Liebhaber der harten, schnellen Musik wieder in die Balm bei Muotathal. Das «Mountains of Death» öffnete wieder seine Pforten.

Die meisten der angereisten Metal-Freunde übernachteten auf der gegenüberliegenden Flussseite der Muota beim Campingplatz, der durch den Regen ziemlich matschig geworden war. Der Festlaune der Besucher tat dies aber in keinster Weise einen Abbruch.

Internationaler Mix

Death Metal wird allgemein sehr rasant und mit tief gestimmten Instrumenten gespielt – hinzu kommen Doublebass und Blastbeats vom Schlagzeug. Als Hochburgen des Death Metal, der eher zu düsteren Songtexten tendiert, gelten vor allem die USA und Skandinavien. So kam es dann auch im Muotatal zu einer Mischung der Nationalitäten; von «Sarcolytic » und «Hate Eternal» aus den Vereinigten Staaten bis hin zu Schweizer Bands wie etwa «Scorch» und «Omophagia».

Friedliche Stimmung

Manch einem mag ob der ganzen schwarzen Bekleidung und den langen Haaren ein bisschen mulmig werden. Die Konzerte laufen jedoch äusserst friedlich ab. Dies obwohl die Themen des Death Metal sich vielfach mit den Schattenseiten des Lebens beschäftigen und oberflächlichen Lebenseinstellungen kritisch gegenüberstehen.

Fans aus In- und Ausland

Die angereisten 1300 Death-Metal-Fans, mehrheitlich aus dem näheren Ausland und der Schweiz, genossen die Tage in Muotathal und freuten sich schon auf eine Neuausgabe im nächsten Jahr.



Mountains of Death Open Air

Das Festival wurde von Reto Ehrler und Freunden im Jahr 2001 gegründet. Seit der ersten Durchführung ist es kontinuierlich grösser geworden und mittlerweile ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekanntes und noch immer wachsendes Extrem-Metal Open-Air im Herzen der Schweiz.

Weitere Infos …

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

24.08.2009

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www.schwyzkultur.ch/ndujmk