Ländlerkomponist Robert Suter mit seinem neuen Notenheft. Bild Guido Bürgler
Ländlerkomponist Robert Suter mit seinem neuen Notenheft. Bild Guido Bürgler

Musik

Robert Suter präsentierte Notenheft

An der GV des Vereins Giigäbank wurde ein neues Notenheft mit 21 Robert-Suter-Kompositionen vorgestellt. Dank der Initiative des Vereins läuft seit Oktober 2013 das Projekt «Mundart an der Primarschule».

Der Verein Giigäbank besteht seit 2009 und zählt momentan 250 Mitglieder, von denen kürzlich etwa 50 an der GV im Restaurant Hirschen teilnahmen. Hauptziel des Vereins ist es, das volkstümliche Kulturgut der Gemeinden Muotathal und Illgau zu erhalten, zu pflegen und zu dokumentieren. Peter Betschart führt ein Archiv in Muotathal und Konrad Bürgler eines in Illgau. Immer mehr Komponisten vertrauen ihre Werke dem Verein Giigäbank an. «Am besten archiviert ist jedoch etwas, wenn es gespielt wird», meinte Giigäbank-Präsident Daniel Heinzer. Ganz in diesem Sinne organisiert oder unterstützt der Verein auch dieses Jahr wieder verschiedene Konzerte, an denen Live-Musik zu hören ist.

Zahlreiche Konzerte

So findet am 27. September im Restaurant Fluhhof der Anlass «Luschtig tönts vom Giigäbank» statt, wobei Franz Schmidig seine neuste CD vorstellen wird. Am 28. Dezember wird der inzwischen weitherum bekannte «Muotathaler Ländlersunntig» durchgeführt. Bekannte Formationen werden in fünf Restaurants aufspielen. Auch an der GV gabs urchige Musik zu hören: Zur Einstimmung spielten die jungen Schwyzerörgeler Willi und Silvan Betschart auf, später fand eine gemütliche Stubete statt.

Neue Giigäbank-Notenhefte

Der Verein Giigäbank fördert auch die Verschriftlichung von Ländlerkompositionen aus dem Tal. So erschien pünktlich zur GV ein neues Notenheft mit 21 Kompositionen von Robert Suter (ds Nüschälis Röbi). Der 47-Jährige ist ein typischer Muotathaler Akkordeonist, als grösstes Vorbild nennt er das Handorgelduo Schmidig-Föhn, entsprechend anspruchsvoll klingen denn auch seine Kompositionen. Im neuen Vereinsjahr ist geplant, ein Notenheft mit Kompositionen von René Bürgler herauszugeben. Der leidenschaftliche Illgauer Musikant hatte diesen Februar die CD «René Bürgler Tänz» veröffentlicht.

Mundart wird gefördert

Der Verein Giigäbank setzt sich auch für den Erhalt des örtlichen Dialektes ein. «Die Mundart ist ein wesentlicher Teil der Identität für das Tal und die Region. Daher wurden der Erhalt und die Pflege der Mundart als Ziele in die Vereinsstatuten aufgenommen», erklärte Gründungspräsident Walter Gwerder. Im Oktober 2013 konnte in Muotathal das Projekt «Mundart in der Primarschule » der Lehrerschaft vorgestellt werden. Diese hat sich entschieden, die Thematik Mundart ab der vierten Klasse in verschiedenen Fächern in den Unterricht aufzunehmen. Inzwischen wurde das Projekt auch der Lehrerschaft in Illgau vorgestellt und positiv aufgenommen. Kassier Franz Föhn konnte das Vereinsjahr 2013 mit einem Gewinn abschliessen. Guido Bürgler wurde in den Giigäbank-Vorstand gewählt. Er ersetzt Luise Betschart, Illgau, die vor Jahresfrist zurückgetreten war.

Info

Das Notenheft mit Robert-Suter-Kompositionen kann beim Verein Giigäbank, Postfach 117, 6436 Muotathal, bezogen werden.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

27.06.2014

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www.schwyzkultur.ch/dGtM3y