Werner Schelbert vor seinem Lieblingsbild (rechts: «s Tauchers Xaveri»). Bild: Thomas Bucheli
Werner Schelbert vor seinem Lieblingsbild (rechts: «s Tauchers Xaveri»). Bild: Thomas Bucheli

Kunst & Design

«Porträtbilder müssen authentisch sein»

Werner Schelbert stellt seine Fotografien in seinem Wohnort in Muotathal aus.

Die Werke von Werner Schelbert bilden Porträts von Älplern und Bauern an Vieh- und Schafmärkten in Muotathal ab. Nach der Ausstellung FotoSZ 21 in Rothenthurm zeigt er eine Auswahl seiner Bilder nun in Muotathal. Das Thema der gezeigten Kunstwerke ist «Märcht & Grindä». «Die Fotografien sind eine künstlerische Hommage an das Muotatal, das Tal, das eingebettet liegt in einer schroffen Gebirgswelt », erzählt der Fotograf. Diese Welt vereine Kraft der Sagen in sich, widerspiegele sich in den Menschen des Tals, präge sie und sei in den Tiefen ihrer Seelen verwurzelt. «Auf den Gesichtern der Menschen ist die Geschichte des Muotatals eingeritzt», weiss Werner Schelbert, welcher seine Fotobox diese Woche auf dem Parkplatz Alte Gärtnerei in Muotathal aufgestellt hat.

«Der Augenblick muss fotografisch festgehalten sein»


Werner Schelbert, der 1953 in Muotathal geboren wurde, arbeitete zehn Jahre als freier Mitarbeiter für die ehemalige «Schwyzer Zeitung». Während 25 Jahren knipste er fotografische Werke für die «Luzerner» beziehungsweise für die «Zuger Zeitung». Seine Interessen gelten sowohl Lebendigem wie auch Materialien. «Verbrauchtes ist für mich unbeschönigt schön und erzählt mir Geschichten. Besonders faszinieren mich Menschen und ihre Arbeit. Meine Porträtbilder müssen authentisch sein, und der Augenblick muss fotografisch festgehalten sein», erklärt Werner Schelbert. Die Fotoausstellung mit Menschen, von welchen manche heute nicht mehr leben, ist noch bis am 5.Oktober täglich jeweils von 9.30 bis 18 Uhr offen.

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

10.09.2021

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