Das OK ist bereit: Fast als letzte Tätigkeit baut das OK noch den eigenen Wagen. Von links: Oskar Pfyl, Franz Büeler, Stefan Gwerder, Alois Föhn, Sebastian Betschart. Es fehlt Xaver Schelbert. (Bild Bruno Facchin)
Das OK ist bereit: Fast als letzte Tätigkeit baut das OK noch den eigenen Wagen. Von links: Oskar Pfyl, Franz Büeler, Stefan Gwerder, Alois Föhn, Sebastian Betschart. Es fehlt Xaver Schelbert. (Bild Bruno Facchin)

Brauchtum / Feste

Sennenchilbi: 10 000 Besucher erwartet

Die Muotathaler Sennenchilbi wird zweifellos den Veranstaltungskalender vom Wochenende dominieren.Vor allem wenn am Sonntag der Umzug durch das Dorf geht, werden gegen 10 000 Besucher aus der weiteren Region erwartet.

Das Wetter werden die Organisatoren der Muotathaler Sennenchilbi zwar nicht beeinflussen können, doch sonst ist das OK bereit. Wie Präsident Franz Büeler erklärte, sollte es keine Zufälle geben, denn hinter den Kulissen sei schon seit Monaten gearbeitet worden.

Höhepunkt ist der Umzug

Das Fest startet am Samstagabend in der Aula des Bezirksschulhauses, doch der grosse Tag wird der Sonntag sein. Der Umzug umfasst 33 Nummern, die das Leben der Sennen, das Brauchtum und die heimischen Alptiere thematisieren. Dieser Umzug wird zirka um 13.45 Uhr beimAltersheim Buobenmatt starten und führt über das «Schwert» ins Hinterthal und dann über den «Schachen» ins Quartier «Wil». Zu hoffen bleibt, dass dasWetter mitspielt, doch wenn dann um 15.00 Uhr die Unterhaltung in der Mehrzweckhalle beginnt, werden äussere Bedingungen zur Nebensache.

«Zustupf 2010» heisst das «Dichterwerk» in 21 Versen, das im Rahmen des Festprogramms verlesen wird. In den Reimen lässt man das vergangene Jahr noch einmal an sich vorüberziehen, doch wie vom OK zu erfahren war, soll dieses, man könnte sagen «Plöder» nicht eine Schnitzelbank sein, welche primär auf einzelne Personen abzielt.Themen wie Schweinegrippe, Blauzungenkrankheit, Milchpreis, Medwedev oder die Finanzkrise haben in den letzten Monaten auch die Sennen beschäftigt. Abschliessend kommt mit dem Reim der moralische Appell an alle: «… Wämmä aber mitänand wott uscho voll und ganz, bruchts vo jedum ächli Toleranz.»

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

06.03.2010

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