Die Sennengesellschaft Muotathal mit den Sennenpaaren, dem Sennenvorstand, Michael Dahinden und der Kindertanzgruppe. Bild Sandra Büeler
Die Sennengesellschaft Muotathal mit den Sennenpaaren, dem Sennenvorstand, Michael Dahinden und der Kindertanzgruppe. Bild Sandra Büeler

Brauchtum / Feste

Urchige Sennenchilbi in Muotathal begeisterte

Nach langer Vorbereitungszeit fand gestern in Muotathal die 35. Sennenchilbi statt. Alle fünf Jahre organisiert die Sennengesellschaft Muotathal den Grossanlass.

Am Samstagabend wurde in der Aula der Sennentanz abgehalten. Mit der Bar und musikalischer Unterhaltung war für jedermann etwas dabei. Den Auftakt des Festtages am Sonntag bildete der Sennengottesdienst in der randvollen Pfarrkirche. Der Jodlerklub Muotathal umrahmte den Gottesdienst mit der Jodlermesse. Die Kirche war mit Brauchtumsgütern schön geschmückt.

Umzug war Höhepunkt

Das Highlight der Sennenchilbi war der prächtige Umzug ab 13.45 Uhr. Die rund 400 Mitwirkenden hatten keine Mühe gescheut, ihren Berufsstand, ihr Hobby oder ein besonderes Brauchtum in Szene zu setzen.9000 Besucher säumten laut Sennenpräsident Oskar Pfyl den Umzug. Wer sich noch einen Platz in der Mehrzweckhalle ergattern konnte, kam im Anschluss an den Umzug in den Genuss einer Unterhaltung mit Bühnenspiel.

Gelungenes Bühnenspiel

Die Kinder- und die Trachtentanzgruppe gaben ihr Können zum Besten. Natürlich durfte auch hier der Jodlerklub nicht fehlen – zusätzlich kamen die Zuschauer noch in den Genuss eines Naturjüüzli, eines Büchelgsätzli, eines Sketchs und des Alpsegens. Den vielstrophigen Zustupf trugen zwei Sennenbueben vor. Nach dem Programm bot die Mehrzweckhalle Platz für einen gemütlichen Ausklang des urchigen Anlasses. Organisatorisch war der Tag ein voller Erfolg. Bei milden Temperaturen und herrlichem Sonnenschein genossen alle Mitwirkenden und Interessierten einen ersten Frühlingstag im Muotatal.

Bote der Urschweiz (Sandra Büeler)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

09.03.2015

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www.schwyzkultur.ch/CraFaN