Neue Dirigentin für die Feldmusik Alpenrösli

Die Feldmusik Alpenrösli erfreute die Bevölkerung mit einem Ständchen. Rund sechzig Personen kamen, um den klangvollen Sommerabend zu geniessen. Gleichzeitig erlebten sie die Stabübergabe an die neue Dirigentin.

Mit Bruno Kälins flottem Stück «Am Sihlsee» wurde das Konzert eröffnet. In lüpfigen Variationen folgten Walzer, Märsche und Polkas, durchmischt mit modernen Stücken und Boogie- Woogie. Das vielfältige Repertoire begeisterte und animierte zum Mitklatschen. Die Besetzung der Feldmusik be-stand wegen Ferienabwesenheiten nur aus einem Dutzend Musizierenden, die den Platz jedoch kraftvoll beschallten. Der Anlass war klein, aber fein, mit einem konzentriert lauschenden Publikum. Sogar die Kinder an den Klettergeräten wurden in den Bann gezogen. Sie hörten aufmerksam zu. Nach dem ersten Stück übergab der Präsident Sepp Suter den Stab an Claudia Kuriger, die Alexandra Kälin am Dirigentenpult ablöst. «Du musst nur den Taktstock schwingen, wir machen dann schon mit», erklärte er und nahm die Gelegenheit wahr, Neumitglieder anzuwerben und die Kinder für den Instrumentalunterricht zu animieren. «Es hat noch Platz in unseren Reihen.» Mit dem fetzigen Rock-Stück «An Tagen wie diesen» (Tote Hosen) setzte die Feldmusik ein nachhaltiges Zeichen für Gemütlichkeit in der Begegnungszone Ybrig. Der kürzlich eingeweihte Treffpunkt soll das Miteinander fördern und neu beleben. Das ist mit dieser idyllischen Serenade bestens gelungen. Kein Wunder, forderte das Publikum noch weitere Zugaben.

Einsiedler Anzeiger / mitg.