Von links: Jasmin Isik, Geschäftsleitende Inhaberin, mit der Autorin Chris Oeuvray und Daniel Annen. Bild: Sera Bego
Von links: Jasmin Isik, Geschäftsleitende Inhaberin, mit der Autorin Chris Oeuvray und Daniel Annen. Bild: Sera Bego

Literatur

Neuer Thriller handelt von einem Narzissten

Chris Oeuvray präsentierte ihr Buch in Schwyz.

Gespannt hörten die Zuhörerinnen und Zuhörer in der Tau-Buchhandlung in Schwyz zu. Die Referentin, Chris Oeuvray, erzählte von ihrem neuen Thriller «Tödlich verliebt». «Jeder hat mal Kontakt mit einem Narzissten», leitete Daniel Annen, Präsident des Innerschweizerischen SchriftstellerInnenverbands (ISSV), die spannende und hochaktuelle Lesung vom Freitagabend ein. Daniel Annen moderierte frei durch die Lesung, einzig die Textpassagen waren abgesprochen. Die Autorin Chris Oeuvray selbst sagte: «Viele sind erstaunt, wenn ich berichte, dass Narzissmus eine Krankheit ist.» Die narzisstische Persönlichkeitsstörung lasse sich im Gehirn anhand medizinischer Instrumente nachweisen. Meist zeige der Narzisst seine krankhaften Züge nur gegenüber dem Co-Narzissten, dem Pendant zum Narzissten, vollumfänglich. «Aber mitfühlen, Empathie empfinden, das fehlt dem Narzissten gänzlich und kann nicht erlernt werden,» unterstreicht Chris Oeuvray. Anhand der Hauptfigur Melanie wird deshalb in ihrem neuen Thriller das Bild einer starken, erfolgreichen Frau skizziert, die in die Abhängigkeit kommt von Ronald, einem verhaltensmanipulativen Mann. Der Lesende bekommt damit ein realitätsnahes Bild präsentiert, wie man in eine toxische Beziehung reinrutscht und man dies erkennt und erhält Instrumente an die Hand, um sich auch wieder aus dieser Situation zu befreien. In der Tau-Buchhandlung wurde nebst der Vorstellung des Buchs noch eine Fragerunde zum Thema durchgeführt.

Bote der Urschweiz / Sera Bego

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

23.05.2022

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www.schwyzkultur.ch/venmeW