Bühne
Johnny Burn gefiel mit Musik und Gags
Mit «Wok the Line» verglich der Luzerner Comedian im Schlossturm in Pfäffikon Schweizer mit Asiaten.
Wer meint, die Asiaten zu kennen, sollte sich das Programm von Johnny Burn nicht entgehen lassen. Auf musikalisch- kabarettistische Art erzählt der in Süd-Ost-Malters aufgewachsene Kambodschaner von seinen Erlebnissen während seiner Jugend bis heute. Unter dem Patronat der Raiffeisenbank Höfe konnte sich Thomas Gisler vom Verein Pro Schloss am vergangenen Freitag bei der Begrüssung über einen vollen Schlossturm freuen.
Tante Wong hat alles im Griff
Die grössten Lacher brachte Johnnys Verwandlung in seine Tante Wong. Ob sie nun dem Lehrer die Abwesenheit ihres Neffen erklärte oder im Tuc Tuc in falscher Richtung auf der Autobahn fuhr, immer fand sie mit ihrem charmanten Asia-Deutsch die richtigen Worte. Sämtliche Klischees wurden dabei berücksichtigt. Mit seinen Songs zeigte Burn auch sein ausgezeichnetes musikalisches Können. Originell war zum Beispiel seine Version des «Schacher Seppli», die da lautet «Ich bi es Kambodschanerli ». Selbstredend, kann man dabei einen Wok auch zum Talerschwingen benutzen. Schlag auf Schlag folgten die Gags, unterbrochen von den eigenwilligen Liedern mit so originellen Titeln wie zum Beispiel «UHT, ich ha dich i de Migros gseh». Die Zeit verging im Flug, und erst nach drei Zugaben liess das Publikum den Künstler gehen.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Louis Hensler)
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