Die Gefühlswelt durch die Augen von Jugendlichen sehen

Mit der Ausstellung «Bild-Welten» der Kantonsschule Ausserschwyz durften die Schüler und Schülerinnen den Besuchern einen Einblick in ihre Gefühlswelt geben. Am vergangenen Dienstag konnten Interessierte verschiedene künstlerische Projekte im Berufsinformationszentrum in Pfäffikon besichtigen.

Schüler drei verschiedener Stufen der Kantonsschule Ausserschwyz präsentierten ihre Bilder zu den Themen Gegenwart und Zukunft. Die Schüler der Kunstlehrerinnen Nadja Crola und Fabienne Meerwein sollten sich Fragen stellen wie: Wo sehe ich mich in 20 Jahren? Wie wird mein Leben wohl aussehen? Wie fühle ich mich denn wirklich? Die daraus entstandenen Ölbilder geben ein sehr persönliches Bild der Hoffnungen, Träume und der Gedankenwelt der Schüler wieder. Die Besucher konnten die Ausstellung selbst erkunden und bei näherem Interesse die Schülerinnen und Schüler auf ihr Bild ansprechen. Dieses Zusammentreffen war für beide Seiten bereichernd.

Kunst in verschiedenen Formen

Auch die kunstvoll gestalteten Skizzenbücher, welche die Schüler selbst gebunden hatten, gaben den jungen Künstlern genug Freiraum, um ihre eigenen Kreationen zu verwirklichen. Die Bücher waren so ausgestellt, dass Besucher darin blättern konnten und ein Gefühl für den Stil der Jugendlichen bekamen. Auch unkonventionelle Kunst war vertreten. Collagenartig stellten die Schüler Bilder mit Photoshop zusammen und brachten durch die Verwendung echter Farbe das Motiv noch besser zur Geltung. Dieser Mix aus digitaler und herkömmlicher Kunst wirkte erfrischend und zeigte auf, dass man auch mit modernen Hilfsmitteln ausdrucksstarke Kunstwerke kreieren kann. Diese Veranstaltung war nicht das erste Mal, dass man im BIZ Pfäffikon Kunst betrachten konnte, erklärte Christine Hund. In der Vergangenheit fanden bereits Ausstellungen mit Projekten und Künstlern aus dem Kanton statt. Da sich die Schüler auch Gedanken zu ihrer beruflichen Zukunft machen sollten, eignete sich das BIZ perfekt, um eine solche Veranstaltung zu beherbergen. Das Projekt bot ein Fenster in die Zukunftsvorstellungen der Schüler und inspirierte auch die Besucher, über das Morgen nachzudenken.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Luciano Corvi