Diese Bilder zeigen einen Querschnitt durch die Nautilus. Bild Kurt Kassel
Diese Bilder zeigen einen Querschnitt durch die Nautilus. Bild Kurt Kassel

Dies & Das

Visionen des Jules Verne

Seit gestern zeigt das Seedamm-Center eine sehenswerte Ausstellung über die aussergewöhnlichen Reisen des Jules Verne.

Was der 1828 in der Hafenstadt Nantes geborene Verne in seinen Romanen und Erzählungen zu Papier brachte, erstaunt auch die heutige Welt noch immer. Was er sich damals zu den Themen Hubschrauber, Satelliten, Atom-Unterseeboot, Reisen ins All oder Reisen zum Mond in seiner Fantasie ausmalte, ist viele Jahre später in ähnlicher Form Tatsache geworden. Der Visionär Jules Verne war einer der ersten Science-Fiction- Autoren. Seine später verfilmten Romane «20 000 Meilen unter dem Meer» oder «In 80 Tagen um die Welt» wurden als Roman und als Film Welterfolge.

Repräsentativer Querschnitt

Die Ausstellung die das Seedamm-Center in Zusammenarbeit mit dem Maison d’Ailleurs in Yverdon und dem Musée Jules Verne aus seiner Geburtsstadt zeigt, ist ein repräsentativer Querschnitt durch die futuristische Gedankenwelt eines grossen Utopisten. Eindrückliche Modelle, exakt nach seinen Beschreibungen gezeichnet von Jean Pierre Bouvet und gebaut von Jean Marc Deschamps setzen der Fantasie der Betrachter keine Grenzen. Modelle diverser U-Boote So das eindrücklich nachgebaute Mond Projektil, das möbliert wie ein viktorianisches Wohnzimmer mit einer Riesenkanone ins Weltall geschossen wurde und in den Romanen «Von der Erde zum Mond» und «Reise um den Mond» beschrieben wurde.

Vorgänger für Disney-Modelle

Faszinierend das Modell «l’Epouvante», eines Vorläufers des 60 Jahre später gebauten Helikopters, oder die Modelle der diversen Nautilus U-Boote die er im Roman «20 000 Meilen unter dem Meer» einsetzte. Auch die von seinem Original abweichenden Modelle aus den Walt-Disney- Filmen sind zu sehen. In insgesamt 62 Romanen hat Jules Verne seine utopischen Reiseerlebnisse beschrieben. Dazu gehören zu seinem Lebenswerk unzählige Erzählungen und geografischen Werke.

Die Ausstellung im Seedamm-Center ist täglich bis zum 14. August während der Öffnungszeiten zu sehen und wird von Ramajana Ibric betreut. Jeweils um 14 Uhr kann man sich die ausgestellten Werke fachkundig erklären lassen. Auch private Führungen sind möglich. Anmeldungen nimmt die Verwaltung des Seedamm-Centers entgegen.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Dies & Das

Publiziert am

25.07.2012

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www.schwyzkultur.ch/3nSpVD