Roger Rosenberger gewann mit seinem Skript «Life Before Life Before Life After Death» in London einen Preis. Bild abi
Roger Rosenberger gewann mit seinem Skript «Life Before Life Before Life After Death» in London einen Preis. Bild abi

Film

Mit Skript Preis gewonnen

Der Pfäffiker Roger Rosenberger hat mit seinem Drehbuch am London International Film Festival einen Preis gewonnen. Nun hofft er darauf, das Drehbuch verfilmen zu können.

Rund zwei bis drei Jahre hat Roger Rosenberger an seinem Drehbuch «Life Before Life Before Life After Death» gearbeitet. Nun hat er einen ersten Erfolg damit erzielt. Der Pfäffiker gewann am London International Film Festival den ersten Preis für das beste unproduzierte Drehbuch, das auf einer Komödie basiert. «Dass ich nominiert war, war schon super. Aber gleich zu gewinnen, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet», sagt er. Stilecht konnte er in London anlässlich der Verleihung über den roten Teppich gehen und Personen aus dem Filmgeschäft kennenlernen.

Spezielle Geschichte

In seiner Geschichte geht es um Spencer, ein Spermium, das sich auf die Reise macht, um das Herz von Gloria, einer Eizelle, zu erobern. Dabei handle es sich aber nicht um eine Geschichte unter der Gürtellinie, wie Rosenberger betont, vielmehr habe die Story etwas Mythologisches und Philosophisches. «Es handelt sich um einen Roadtrip-Liebesfilm mit komödiantischen Einflüssen », sagt Rosenberger. Zuerst sei er etwas skeptisch gewesen. Als er dann aber positive Rückmeldungen zu seiner Idee bekommen habe, und man im gesagt hätte, dass es witzig sei, wusste er, dass er auf dem richtigen Weg war.

Spielfilm auf Grossleinwand

Dank dem Preis kann Rosenberger, der selbstständig als Cutter tätig ist und unter anderem Online-Werbefilme und Firmen-Portraits macht, die Chancen steigern, dass Produzenten sein Drehbuch lesen und allenfalls produzieren wollen. Bereits jetzt arbeitet er mit einem amerikanischen Schreibpartner zusammen, der ihm hilft, das Skript verkaufsfertig zu machen. «Mein Ziel ist, dass ich den Spielfilm auf eine Grossleinwand bringen kann», sagt der 31-Jährige.

Inspirierend unterhalten

Roger Rosenberger war schon immer davon fasziniert, Geschichten durch Bilder zu erzählen und zu sehen, welche Gefühle und Stimmungen sie hervorrufen. Er begann als Zwölfjähriger und hat sein Hobby seither stetig weiterentwickelt und es kann in der Zwischenzeit eigentlich nicht mehr als Freizeitbeschäftigung bezeichnet werden. «Ich möchte inspirierend unterhalten», erklärt er seinen Anspruch. Besonders begeistert ist er von Animationen. So hat er sich die ersten Schritte selbst beigebracht und danach seine Technik in verschiedenen Kur-sen verfeinert und seinen Stil durch experimentieren weiterentwickelt. Und dies durchaus erfolgreich: Rosenberger konnte seine Filme schon an verschiedenen kleineren Filmfestivals präsentieren.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Film

Publiziert am

18.11.2013

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