Alexander Kälin leitet dieses Jahr die Festwirtschaft. Bild Lara Steiner
Alexander Kälin leitet dieses Jahr die Festwirtschaft. Bild Lara Steiner

Film

«Popcorn bleibt das typische Kino-Menü»

Ein 100-jähriger Mann, eine Designerin ohne Aufenthaltsbewilligung und ein Hypochonder gehören dieses Jahr zum Programm des Kino am See in Pfäffikon. Für die Getränke zwischendurch sorgt der 25-jährige Alexander Kälin aus Pfäffikon mit seinem Team.

Mit Alexander Kälin sprach Lara Steiner

Sie sind das erste Mal Festwirt beim Kino am See in Pfäffikon. Was reizt Sie an diesem Job?

Das Dabeisein und der Spassfaktor. Weil mein Vater Gründungsmitglied war, bin ich sozusagen mit dem Kino am See aufgewachsen. Ich freue mich darauf, neue Leute zu treffen und den ganzen Organisationsablauf besser kennenzulernen.

Wie sind Sie überhaupt zu diesem Ämtli gekommen?

Mein Kollege Roman Ruoss und ich wurden von denVorgängern angefragt und sagten zu. Die Mutter von Roman gehört übrigens auch zu den Gründungsmitgliedern.

Welches sind die typischen Aufgaben eines Festwirts?

Vor der Eröffnung müssen natürlich die Getränke bestellt werden. Zur Einrichtung gehören Tische, Festbänke, Buffet, Bar und die Dekoration. Während des Betriebs sind Roman und ich vor allem Ansprechpersonen, wir springen aber auch ein, wenn es schnell gehen muss. Und am Schluss wird alles wieder abgebaut und aufgeräumt.

Wer hilft Ihnen dabei?

Von unserem Team sind vier für den Service zuständig, drei stehen am Buffet und zwei an der Bar. Den Abwasch und Getränkenachschub übernimmt ein Kollege. Mit ihm kommen wir auf insgesamt zehn Helfer.

Gibt es Änderungen in der Festwirtschaft?

Im Grunde bleibt alles beim Alten. Nur die Bar ist etwas anders, die Getränkekarte bleibt aber dieselbe.

Ist Popcorn eigentlich immer noch das typische «Kino-Menü» oder haben Sie bessere Vorschläge?

Ja, Popcorn ist immer noch der Klassiker. Vor allem bei den Kinderfilmen gibt es regelmässig Warteschlangen. Zu unserem Angebot zählen aber auch Pommes frites, Fischknusperli, Hamburger, Würste und so weiter. Ein Glacé an einem heissen Sommerabend darf auch nicht fehlen.

Welchen Einfluss hat das Wetter?

Den grössten. Bei Regen sind die Zuschauerzahlen automatisch viel tiefer – da kann der Film noch so gut sein. Zudem kauft die Mehrheit ihre Billetts an der Abendkasse und nicht im Vorverkauf.

Nach der langen Regenperiode kann das Wetter doch eigentlich nur noch super werden?

Ja, wir hoffen, dass der Wetterbericht recht behält und diese zwei Wochen auch wirklich die Sonne scheint. Ein Wetter wie vor zwei Jahren wäre natürlich optimal, da hatten wir wirklich nur Sonnenschein.

Für das Kino am See werden immer wieder Helfer gesucht. Wie sieht es dieses Jahr aus?

Für die erste Woche konnten wir so gut wie alle Aufgaben vergeben. Nur in der zweiten fehlen uns noch Helfer, vor allem am Samstagabend.

Würden Sie Interessierten empfehlen, hier mitzumachen?

Ja, ganz sicher. Es ist eine super Erfahrung und man kommt immer in Kontakt mit neuen Leuten. Und man trägt zum Dorfleben bei.

Haben Sie selber auch mal Zeit, einen Film anzuschauen?

Eher nicht. Einzelne Filmausschnitte werde ich sicher mitbekommen, da während dem Film ja nicht so viel los ist, beziehungsweise. wenig konsumiert wird. Priorität hat auf jeden Fall, dass alles reibungslos abläuft und die Gäste zufrieden sin

Weitere Informationen finden Sie unter www.kino-am-see.ch

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Film

Publiziert am

05.08.2014

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