Abgestimmte Farbtöne sind der Künstlerin Brigitte Hirschbühl wichtig, und darum hat sie sich für das Foto auch vor dieses Bild gestellt. Bild Hans Ueli Kühni
Abgestimmte Farbtöne sind der Künstlerin Brigitte Hirschbühl wichtig, und darum hat sie sich für das Foto auch vor dieses Bild gestellt. Bild Hans Ueli Kühni

Kunst & Design

Die Bilder tragen keine Namen – Malen, wann und wie es Freude macht

Am Sonntagabend trafen sich zahlreiche Besucher zur Vernissage der Bilderausstellung von Brigitte Hirschbühl. Die kreative Künstlerin stellte sich den vielen Fragen zu ihren Werken.

Bereits seit zwei Monaten hängen die imposanten Bilder der Malerin Brigitte Hirschbühl im Foyer des Hotels «Seedamm Plaza» in Pfäffikon. «Aus persönlichen Gründen war es nicht möglich, die Vernissage früher durchzuführen », erklärte die Künstlerin am Sonntagabend vor den zahlreichen Besuchern. Immerhin, die Ausstellung dauert ja noch bis Ende Oktober, da ist Eile nicht angebracht.

Bilder ohne Zwang und ohne Namen

Der Gang zur Ausstellung lohnt sich. Die Malerin zeigt zahlreiche grossformatige Werke, Acryl auf Leinwand. Das tun viele andere auch, doch bestechen diese Werke mehrfach. Einmal, weil zahlreiche Collagen mit verschiedensten eingearbeiteten Mitteln dabei sind. Sand, Karton, Tüll fallen als Gestaltungsmittel in mehreren Werken auf. Andere haben einen geheimnisvollen silbernen oder goldenen Glanz, zwei Stilmittel, die oft zu sehen sind. Auffallend dann die in Eisenrahmen gefassten Bilder. Oder Rost – wo sonst bekommt man diese als Kunst in feinster Weise präsentiert? Die Künstlerin Brigitte Hirschbühl erklärte, dass sie nicht malen müsse, sondern malen dürfe. Ohne Zwang,frei nach ihrer Stimmung. Oft wache sie mitten in der Nacht auf, um noch eine Farbschicht aufzutragen. Das Resultat ist denn auch sichtbar; viele Bilder tragendicke Pigmentfarben-Schichten. Namen tragen die Bilder nicht; jeder soll darin sehen, was ihm gefalle, frei von Vorgaben der Künstlerin.

Der Ehemann als versierter Laudator

Die Laudatio hielt Brigitte Hirschbühls Gatte Rolf. Dabei war zu erfahren, dass seine Frau früher schon kreativ tätig war, unter anderem als Dekorateurin. Seit 20 Jahren beschäftige sie sich nun mit der Malerei – und diese Erfahrung strahlen die spannenden Werken auch aus.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Hans Ueli Kühni)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

29.08.2017

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www.schwyzkultur.ch/MhVZXR