Die Werke von Emre Baykal (links) und Paul Malina ergänzten sich fantastisch in der Gemeinschaftsausstellung «Natur pur». Bild Tanja Holzer
Die Werke von Emre Baykal (links) und Paul Malina ergänzten sich fantastisch in der Gemeinschaftsausstellung «Natur pur». Bild Tanja Holzer

Kunst & Design

Malerischer Naturgesang

Am ersten Schwyzer Kulturwochenende luden die beiden Ausserschwyzer Künstler Paul Malina und Emre Baykal zu einer dreitägigen Gemeinschaftsausstellung in den Schlossturm nach Pfäffikon ein.

Natur verbindet, auch in der Kunst. Im Rahmen des ersten Schwyzer Kulturwochenendes stellten die Künstler Paul Malina und Emre Baykal gemeinsam unter dem Titel «Natur pur» ihre Werke im Schlossturm Pfäffikon aus. In den atmosphärischen Gemäuern verbanden sich Generationen, Arbeitsweisen und Kunst in erstaunlicher Weise. In einer Einführung erläuterte Betty Peter die Schaffenswege und Eigenheiten der Künstler. Emre Baykal, der jüngere Künstler, malt traditionell in Öl. Paul Malina sei ein verspielter Mensch «bis an Bach abe», der Mischtechniken verwende und auch mit Digitalem am Computer experimentiere, so Peter.

Gesang auf die Natur

Die Ausstellung wirke als «gemeinsamer Gesang auf die Natur», und das Betrachten der Werke gab Peter Recht. In ihrer Unterschiedlichkeit ergänzten sich die Bilder hervorragend. «Emres Steine der Kindheit», eingefangen in der Südtürkei, berührten die Betrachter. Von der Bachbettstimmung bis zum Meereshorizont vermittelte Baykal das Wassergluckern fast hörbar. Aus Malinas Werken sprach die Natur mal sensibel in Pastell oder kräftig, blühend und auch abstrakt. Die Gemeinschaftsausstellung sei ein Glücksfang, so Peter, die Bilder würden sich nicht konkurrenzieren, sondern sich gegenseitig in ihrer Schönheit und Aussagekraft steigern.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

19.04.2010

Webcode

www.schwyzkultur.ch/XjGFrM