Antoinette Lüchinger vor dem Bild «New York». Bild Kurt Kassel
Antoinette Lüchinger vor dem Bild «New York». Bild Kurt Kassel

Kunst & Design

Mit Leidenschaft am Werk

«Mit meinen Bildern möchte ich Wahrnehmungen, Stimmungen und Eingebungen ausdrücken und abstrakte Begriffe visualisieren, Illusionen kreieren und eine Welt voll Phantasie, Licht und Hoffnung schaffen – vibrierend und intensiv. » Mit diesen Worten eröffnete Antoinette Lüchinger ihre Vernissage.

Seit Jahren ist die Künstlerin aus Rapperswil-Jona leidenschaftlich der Malerei und Fotografie verfallen. Ständig auf der Suche nach neuen Umsetzungsmöglichkeiten, Techniken und Anwendungen versucht sie, Gegenständliches wie Abstraktes auf vielfältige Weise festzuhalten. Sie zeigte ihre Werke bereits an Ausstellungen im In- und Ausland, so in Deutschland, Italien, Frankreich und in den USA. Sie besuchte verschiedenste Art-Kurse und Workshops, um ihre Maltechnik zu diversifizieren und zu vertiefen. Sie vermittelt ihrWissen auch in Malkursen weiter.

Interessante Gegenüberstellung

Die Ausstellung in der Tertianum Residenz Huob in Pfäffikon zeigt eine andereArt der Schöpfungsgeschichte. Lüchinger zeigt in ihren Bildern die Schöpfungsgeschichte in Form der vier Elemente. Gleichzeitig stellt sie die Schöpfungsgeschichte als Gegenüberstellung der zwei Schöpfungslehren der biblischen Geschichte und der Griechischen Antike dar. So steht Wasser bei den Griechen in der Antike für Empfindungen, Leben, Wachstum und Entwicklung, und in der Bibel für Taufe, Seele und Reinigung. Luft heisst bei den Griechen Geist, Gedanken, Prinzipien oder Atem. Biblisch heisst es dagegen Odem oder Heiliger Geist. Die Erde zeigte in der Antike Körper, Leidenschaft, Nahrung und materielle Werte, in der Bibel aber religiöse Kreatur oder Sünde. Das Feuer hiess bei den Griechen Inspiration, Kraft, Wille, aber auch Rache. Die Bibel zeigt dafür Wille, gefallene Kreatur und Sünde.

Entführung in eine Welt des Lichts

Antoinette Lüchinger arbeitet meist in Mischtechnik mit Acrylfarben auf Leinwand, Holz oder Papier. Sie will ganz bewusst zum Nachdenken anregen. Der Betrachter wird in eine Welt voller Fantasie, Energie, Licht und Hoffnung entführt – intensiv und lebendig.

Die Ausstellung imTertianum ist bis zum 20. November täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

08.09.2014

Webcode

www.schwyzkultur.ch/6pX7yg