Acryl- und Aquarellmaler Robert Meyer mit einem Bild, das den Hafen Pfäffikon zeigt. Bild Rahel Schiendorfer
Acryl- und Aquarellmaler Robert Meyer mit einem Bild, das den Hafen Pfäffikon zeigt. Bild Rahel Schiendorfer

Kunst & Design

Prachtsblüten und «falscher» Anker

Seit gestern sind im Gastraum des Sidi-Treffs in Pfäffikon Werke des Höfner Malers Robert Meyer ausgestellt.

Robert Meyer ist in der Region kein Unbekannter. Zum einen, weil der Künstler seit vielen Jahren in den Höfen wohnt, zum anderen hat er sich mit seinen mit viel Liebe zum Detail gefertigten Acryl-und Aquarellbildern auch als Maler einen Namen gemacht. So waren seine Werke etwa schon im Gemeindehaus Schloss in Pfäffikon oder im Spital Lachen zu betrachten.

«Der Trinker» und prächtige Blüten

Der 74-Jährige malte und zeichnete schon im Kindesalter leidenschaftlich gern. Die Technik des Aquarellierens eignete sich der gelernte Flachmaler im Selbststudium an. In zahlreichen Kursen, unter anderem an der Kunstgewerbeschule Zürich und bei verschiedenen Künstlern, bildete sich Meyer zusätzlich in den unterschiedlichsten Techniken fort. «Doch keine hat es mir so angetan, wie das Aquarellieren und das Acrylmalen », sagtet er an der gestrigen Vernissage an der Oberwacht 7 in Pfäffikon.

Natur inspiriert

Von der Natur inspiriert finden sich in der seit gestern offenen Ausstellung 16 Werke von Robert Meyer, der sein Können auch regelmässig in privaten Kursen weitergibt. Ein Grossteil der Bilder zeigt detailgetreu nachempfundene Blütenprachten und verschiedene Zürichsee-Sujets in Aquarell. Auffälligstes Stück in der Ausstellung ist aber wohl Meyers «falscher» Anker. «Albert Anker ist einer meiner absoluten Lieblingsmaler», sagt der Höfner. Dies habe ihn dazu bewogen eine Kopie des bekannten Ankerbildes «Der Trinker» anzufertigen. «Eines meiner liebsten Stücke der Ausstellung», fügt der 74-Jährige an.



Wer die echten Meyer und den «falschen» Anker einmal aus der Nähe anschauen oder vielleicht sogar erwerben möchte, kann dies während der Öffungszeiten des Sidi-Treffs (donnerstags, 14 bis 17 Uhr) bis Ende Jahr noch tun.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

Kontakt

Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

20.09.2013

Webcode

www.schwyzkultur.ch/Txnwmx