Kunst & Design
Spiel mit Licht und Schatten
Bilder des Fotografen Hans Signer schmücken seit Freitag-abend dieWände in der Lobby und dem Restaurant der Tertianum-Residenz Huob in Pfäffikon. Die Ausstellung kann noch bis am 22. November besichtigt werden.
«Lichtblicke» heisst die Ausstellung des Foto-Künstlers Hans Signer. Der Name ist deshalb treffend, weil schönes Licht auf den Bildern eine ganz spezielle Rolle spielt und die Schwarz-Weiss-Fotografien sich durch klare Kontraste und ein Spiel mit Licht und Schatten auszeichnen. Beeinflusst wird Signers Schaffen durch den «Film noir»: Krimis aus den 1940er- und 1950er-Jahren, in denen die Bildgestaltung durch starke Hell-Dunkel-Kontraste gekennzeichnet ist.
Unterwegs auf der Suche
Wenn der Künstler unterwegs ist, sucht er oft kein spezielles Sujet, sondern lässt sich vom Licht inspirieren. Oft fallen ihm dadurch ganz banale Sachen auf, die er dann auf seinen eindrücklichen, spannenden Bildern festhält. Seine eigenen Interessen wie Architektur oder Design prägen die Fotos, die meistens auf seinen Reisen durch die ganze Welt entstehen. So sind in der derzeitigen Ausstellung Fotografien aus Zürich, New York, Nachtaufnahmen, architektonische Details und Landschaften zu sehen.
Eindrückliches mit alter Technik
«Ein besonderer Reiz an meiner Arbeit ist, dass ich von der Idee bis zum Schluss, wenn das fertige Bild an der Wand hängt, alles selber mache», erklärte der Künstler. Bereits das auftreiben des Filmmaterials sei manchmal recht schwierig. Signer arbeitet mit einer herkömmlichen Mittelformatkamera. Die Bilder werden von ihm selbst entwickelt und auf hochwertiges Barytpapier handvergrössert. Die Auflage jeder so entstandenen Fotografie ist auf zehn Exemplare limitiert.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger
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