Philipp Strässle (l.) befragte Marcel Nötzli nach seiner Motivation.
Philipp Strässle (l.) befragte Marcel Nötzli nach seiner Motivation.
Marcel Nötzli (links) gab den Betrachtern seiner Bilder gerne Auskunft. Bilder Josef Blattmann
Marcel Nötzli (links) gab den Betrachtern seiner Bilder gerne Auskunft. Bilder Josef Blattmann

Kunst & Design

Stimmungsvolle Bilder mit viel Aussagekraft

Im BIZ in Pfäffikon wurde die Ausstellung «Irreale und reale Impressionen aus nah und fern» mit Bildern des Hobbymalers Marcel Nötzli aus Pfäffikon eröffnet.

Der Publikumsaufmarsch am Donnerstagabend war gross. Seit 2005 sei die jährliche Vernissage ein besonderes Ereignis im Jahresablauf der Berufsund Studienberatung (BIZ), erklärte Amtsvorsteherin Edith Schönbächler, die, wie die Besucher auch, gespannt auf Nötzlis stimmungsvolle Bilder war. Bevor die rund 40Werke betrachtet werden konnten, wurde Marcel Nötzli von BIZ-Teamleiter Philipp Strässle befragt, etwa über seinen Werdegang oder seine Motivation, als Lehrer im Malunterricht mit den Schülern Wandbilder gestaltet zu haben. Dabei stellte sich heraus, dass die Freude am Malen selber und die Aufgabe, Jugendlichen etwas weiterzugeben, an erster Stelle standen. Einfühlsam und sehr passend, an den Künstler und seine Werke angelehnt, war die musikalische Umrahmung durch Armando Pirovino.

Kraftvoll und farbenfroh

Marcel Nötzli hält in seinen Bildern in Acryl und Mischtechnik vorwiegend Landschaften der näheren Umgebung fest. Seine Bilder sind kraftvoll und farbenfroh. Beeindruckend sind die verschiedenen Stimmungen, die Nötzli mit viel Feingefühl auf die Leinwand zaubert. Oftmals versteckt sich auch eine Botschaft hinter seinen Motiven, so etwa beim irrealen Bild «Fantasie am Zürichsee», bei dem er die starke Überbauung mit all seinen Folgen thematisiert. Die Ausstellung dauert bis zum 29. September und kann während der Öffnungszeiten des BIZ besucht werden.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Verena Blattmann)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

03.04.2017

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www.schwyzkultur.ch/i1eMdN