Die Jurymitglieder freuen sich auf anregende Kunstprojekte in Pfäffikon: (v. l.) Holzbildhauer Thomas Hausenbaur, OK-Präsidentin Bernadette Mühlebach, Kunstführerin Sylvia Kissling, Künstler MA Fine Art Paul Harper und Willy Müller, künstlerischer
Die Jurymitglieder freuen sich auf anregende Kunstprojekte in Pfäffikon: (v. l.) Holzbildhauer Thomas Hausenbaur, OK-Präsidentin Bernadette Mühlebach, Kunstführerin Sylvia Kissling, Künstler MA Fine Art Paul Harper und Willy Müller, künstlerischer

Kunst & Design

Vielversprechende Künstlerauswahl getroffen

Fürs Höfner Skulpturensymposium 2015 vom 8. bis 17. Mai konnten fünf Künstlerinnen und drei Künstler aus dem In- und Ausland engagiert werden. Zudem stehen verschiedene kulturelle Anlässe als Rahmenprogramm fest.

Der Jury ist die Auswahl der acht professionellen Kunstschaffenden für das Höfner Skulpturensymposium 2015 nicht einfach gefallen. «Wir haben rund 40 Bewerbungen aus dem In- und Ausland erhalten, darunter eine grosse Zahl an international tätigen und anerkannten Kunstschaffenden», erläutert OK-Präsidentin und Jurymitglied Bernadette Mühlebach. Die Jurierung sei äusserst spannend gewesen.

Mehrere Kriterien

Als Auswahlkriterien galten nebst dem Gesamteindruck vor allem die Originalität und Qualität des künstlerischen Ausdrucks. «Wir haben uns in erster Linie auf die Projekte der Kunstschaffenden fokussiert, welche am Skulpturensymposium in Pfäffikon am See realisiert werden. Wir wollen Neues zeigen, Skulpturen und Installationen, die ausdrucksstark und einzigartig sind», betont Mühlebach. Jurymitglied und Kunstführerin Sylvia Kissling ergänzt: «Bei der Werkauswahl waren die unterschiedlichen Materialien wichtig, damit die Besucher einen Einblick in verschiedene Werk- und Arbeitsprozesse bekommen. »

Verschiedenste Materialien

Die Wahl fiel einerseits auf die Künstlerin Vivi Linnemann aus Kilchberg. Sie arbeitet mit Acrylglas, einem leuchtenden, transparenten Material, das neue Ausdrucksformen ermöglicht. Ausserdem wird die Plastikerin Sabine Classen aus Karlsruhe am Symposium ihre aus Ton gefertigten Werke für das Publikum sichtbar in Rakutechnik brennen. Die Berlinerin Irene Anton arbeitet mit Kunststoff.In der Seeanlage Pfäffikon wird sie mit den Themen «Ästhetik» und «Zerstörungskraft»spielen und die Installation «Virengarten» inszenieren. Durch die Hände der Künstlerin Daniela Schönemann aus Halle und des Künstlers Max Roth aus Vettingen (Bern) werden ganz unterschiedliche Kunstwerke aus Holz entstehen. Bildhauer Roland Höft aus Lemgo hingegen wird Stein bearbeiten. Mit dem Material Metall gestalten der in Sissach wohnhafte Metallplastiker Rudolf Tschudin und die Wiener Bildhauerin Katharina Mörth. Um die Metallskulptur «Flow»zu fertigen, möchte sich Mörth von der kartografischen Ansicht des örtlichen Seegeländes inspirieren lassen.

Kulturelles Rahmenprogramm

Auf die Besucherinnen und Besucher des Höfner Skulpturensymposiums wartet zudem ein attraktives Rahmenprogramm. Am Samstag, 9. Mai, wird um 15 Uhr zum Beispiel Dr. Marco Giacometti aus dem Leben der Familie von Alberto Giacometti erzählen. Daneben werden verschiedene Gaumenfreuden aus dem Bergell, der Heimat des berühmten Künstlers, angeboten. Am Sonntag, 10. Mai, kann ab 9 Uhr mit der ganzen Familie der Muttertagsbrunch im Zelt genossen werden. Ein weiterer Höhepunkt wird am Samstag, 16. Mai, beim Spezialabend «Art meets food» stattfinden. Während im Begegnungszelt erlesene Speisen und Getränke angeboten werden, erfreut Tenor Patrick von Castelberg (bekannt vom Lachner Wiehnachtszauber) die Gäste mit einem Ohrenschmaus an feinster Musik.

Selber kreativ werden

Für Gäste, die am Höfner Skulpturensymposium selber kreativ sein möchten, werden interessante Workshops durchgeführt. Täglich um 18 Uhr und zusätzlich an den Wochenenden um 14 Uhr finden Führungen durch die Ausstellung statt.

Das gesamte Rahmenprogramm und zusätzliche Informationen zum Höfner Skulpturensymposium vom Freitag, 8. Mai, bis Sonntag, 17. Mai, finden sich im Internet unter www.skulpturensymposium.ch

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

04.02.2015

Webcode

www.schwyzkultur.ch/QmAApZ