Trudi Columberg stellt zurzeit im Tertianum Huob in Pfäffikon einen Querschnitt ihres Schaffens aus. Hier erklärt sie, wie und warum das Bild «Abschied» entstanden ist. Bild Hans Ueli Kühni
Trudi Columberg stellt zurzeit im Tertianum Huob in Pfäffikon einen Querschnitt ihres Schaffens aus. Hier erklärt sie, wie und warum das Bild «Abschied» entstanden ist. Bild Hans Ueli Kühni

Kunst & Design

Von zarten Seelandschaften bis zu markanten Pinselstrichen

Zurzeit stellt im Tertianum Huob in Pfäffikon die Altendörfler Künstlerin Trudi Columberg einen Querschnitt ihres Schaffens aus. Von zarten Landschaften bis zu harten Pinselstrichen reicht die Palette.

An der Vernissage zur Ausstellung «Bildergeschichten» am Donnerstag erklärte die sympathische Künstlerin Trudi Columberg, dass viele ihrer Werke stark von der Natur inspiriert seien, sie setze gerne die Eindrücke von ihren Spaziergängen auf der Leinwand um. In der Tat hängen zahlreiche Bilder im Eingangsbereich des Tertianums, die Seelandschaften zeigen. Man sieht den Zürichsee aus verschiedenen Perspektiven, den Obersee, Schilf- und Riedlandschaften in zartesten Farbtönen. Sie gefallen, diese gefühlvollen Bilder, umgesetzt in Aquarell auf Leinwand. Sie überzeugen durch zarte Nuancierung der Farbtöne, und dabei überwiegt das Blau des Wassers und des Himmels.

Markante Pinselstriche

Doch die Künstlerin kann auch anders: Das Abstrakte zieht den Blick auf sich. Markant ist ein Bild mit dem Titel «Abschied», das vielen der zahlreichen Besucher besonders gefiel. Es zeigt eine Gruppe menschlicher Gestalten, die sich von zwei anderen zu verabschieden scheinen. Auffallend sind dort die starken Konturen und die bunten Farben. Wer durch den Gang streicht, findet in einer Ecke Collagen, viele davon mit lieblich angeordneten Tiermotiven. Die Künstlerin ist in der Region bekannt, und das liess sich auch an der Anzahl Besucher messen, die zur Ausstellungseröffnung kamen.

Spezielle Technik

Wie zu erfahren war, malt Trudi Columberg bereits seit zwölf Jahren, und in der Zwischenzeit hat sie sich im In- und Ausland weitergebildet. Ihre Bilder bestehen oft aus mehreren Farbschichten, und auch strukturierte Grundierungen setzt sie zur Effektsteigerung ein. Während dem folgenden Apéro riche hatten die Besucher Gelegenheit, mit der Künstlerin ein paar Worte auszutauschen oder Fragen zu stellen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 18. Juni täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Hans Ueli Kühni)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

27.03.2017

Webcode

www.schwyzkultur.ch/bn8khJ