Fides Wettstein-Zuppiger (links) und Franziska Zuppiger an der Vernissage ihrer Ausstellung «Zwiegespräch» am Freitag im Biz in Pfäffikon. (Bild: Tanja Holzer)
Fides Wettstein-Zuppiger (links) und Franziska Zuppiger an der Vernissage ihrer Ausstellung «Zwiegespräch» am Freitag im Biz in Pfäffikon. (Bild: Tanja Holzer)

Kunst & Design

Zwei Schwestern schaffen gemeinsam Kunstwerke

Am Freitagabend eröffneten die Schwestern Franziska Zuppiger (Fotografie) und Fides Wettstein-Zuppiger (Malerei) ihre Ausstellung «Zwiegespräch» im Berufsinformationszentrum (Biz) in Pfäffikon. Die Vernissage war ausserordentlich gut besucht.

Eine grosse Zwiebel flog am Freitagabend von Hand zu Hand und war witziger Aufhänger während der Vernissage im Biz in Pfäffikon. Zwiegespräche zwischen Schönem, dem Französischen angelehnt mit der Wortspielerei «Zwie-belle», ist Hauptthema der Kunstausstellung der beiden Schwestern Fides Wettstein- Zuppiger und Franziska Zuppiger. Roland Kunz, Berufs- und Laufbahnberater, begrüsste in seiner Rede die zahlreichen Gäste. Was sagt ein Biz-Berufsporträt über die Arbeit von Bildenden Künstlerinnen? Roland Kunz schuf mit dem Zitieren aus diesem Dokument eine Brücke zum Schaffensalltag der Künstlerinnen.

Ergänzen und betonen

Nichts sei farblich verändert, bestätigte die Fotografin Franziska Zuppiger und offenbarte das Hauptkriterium ihrer Arbeit: «Mer muess nur luege.» Anhand eines Bildes erklärten die Schwestern ihre Arbeitsweise. Zuppiger hat eine Noppe eines Gullydeckels nach dem Regen in der Abendsonne abgelichtet, einen Ausschnitt des Bildes gewählt und diesen an ihre Schwester weitergereicht. Fides Wettstein malte im künstlerischen Schaffensprozess im Zwiegespräch zu dieser Fotografie ihren Beitrag. Fotografie und Malerei kommunizieren in einem Bild, ergänzen einander, unterstreichen sich gegenseitig, betonen, akzentuieren, verschwimmen jedoch niemals miteinander.

Gullydeckel aufspüren

Für die Vernissage traten die Harfenlehrerin Alexandra Horat und die Schülerin Ellinor Wyss in ein musikalisches Zwiegespräch, dem das Publikum angetan lauschte. Wer herausfand, wie viele Gullydeckel in der Ausstellung verborgen sind, durfte nebst den prächtigen Kunsteindrücken noch etwas Süsses mit nach Hause nehmen. Die Ausstellung im Berufsinformationszentrum Pfäffikon dauert bis Ostern und ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr, montags jeweils bis 18.30 Uhr, geöffnet. Und noch immer gilt es, die vier Gullydeckel in den 28 Werken aufzuspüren – eine nicht einfache, aber genüsslicheAufgabe.

Ausstel­lung

Ort:
Berufs­in­for­ma­ti­ons­zen­trum Pfäffikon
Huob­strasse 9

Zeiten:
Mo bis Fr
08.00 bis 12 Uhr
13.30 bis 17 Uhr
montags bis 18.30 Uhr

Die Werke bleiben bis Ostern 2011 ausge­s­tellt und sind teil­weise käuflich.

Weitere Infos

- www.sz.ch/berufs­be­ra­tung

- www.adler-gommis­wald.ch

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Kunst & Design

Publiziert am

08.11.2010

Webcode

www.schwyzkultur.ch/i2gf7L